Stürme: Ursachen & Folgen

Alle Infos zu Stürmen
Stürme gehören zu den gefährlichsten Naturkatastrophen. Mit Windgeschwindigkeiten von über 250 km/h können sie schwere wirtschaftliche Schäden anrichten und bedrohen die Leben zahlloser Menschen.
Welche Arten von Stürmen gibt es? Wie entstehen sie und bei welchen Stürmen hat Help Hilfe geleistet?
Wann spricht man von einem Sturm?
Ein Wind wird als Sturm bezeichnet, wenn er eine Geschwindigkeit von mehr als 74 Kilometern pro Stunde erreicht. Die Windstärke von Stürmen wird üblicherweise anhand der Beaufort-Skala gemessen, benannt nach dem britischen Admiral Sir Francis Beaufort. Die Skala reicht von 1 bis 12, ein Sturm mit Geschwindigkeiten von 75 bis 88 Kilometern pro Stunde beispielsweise erreicht auf der Beaufort-Skala die Stufe 9.

Lassen sich Stürme vorhersagen?

Die Vorhersage von Stürmen stellt für den Wetterdienst eine besondere Herausforderung dar. Unsere Atmosphäre ist ein komplexes, geradezu chaotisches System, in dem Stürme spontan entstehen können.
Stürme entwickeln sich aufgrund zahlreicher Zufallsprozesse in einem grundsätzlich chaotischen System. Kleine Veränderungen in der Ausgangswetterlage können signifikante Auswirkungen haben, beispielsweise eine völlig andere Zugbahn des Sturmes. Bereits geringfügig unterschiedliche Anfangsbedingungen können zu vollkommen unterschiedlichen Vorhersagen und damit schwerwiegenden Fehleinschätzungen führen.
Heutzutage rechnen Meteorologen gleichzeitig 50 verschiedene Szenarien durch und vergleichen sie miteinander. Höhere Übereinstimmungen und ähnliche Lösungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Variante eintritt. Mit einer Trefferwahrscheinlichkeit von 80 bis 90 Prozent kann der tatsächliche Verlauf eines Sturmes heute deutlich präziser erfasst werden als noch vor einigen Jahren.