Spenden für Ukraine-Nothilfe

Krieg in der Ukraine
Seit der Eskalation des Krieges in der Ukraine vor drei Jahren ist nichts mehr, wie es war. Help leistet seitdem humanitäre Hilfe und hat bereits über 4,3 Millionen Menschen dabei geholfen, die Folgen des Krieges zu bewältigen: Wir verteilen Hilfsgüter, warme Mahlzeiten, leisten medizinische sowie psychologische Unterstützung und reparieren beschädigte Infrastruktur.
Mit Ihrer Spende helfen Sie Menschen in der Ukraine, die Not zu überstehen:
Wie hilft Help in der Ukraine?
Nothilfe für Betroffene in der Ukraine

Help ist bereits seit 2021 in der Ukraine aktiv und engagiert sich in allen von der Regierung kontrollierten Regionen. Seit der Eskalation des Krieges vor drei Jahren haben wir über 4,3 Millionen Menschen unterstützt. So helfen wir aktuell:
- Nothilfe: Wir versorgen Familien mit Lebensmitteln, Hilfsgütern und Bargeldhilfen.
- Psychologische Hilfe: Wir ermöglichen vor allem Kindern und von Gewalt betroffenen Frauen kostenlosen Zugang zu psychologischen und psychosozialen Angeboten.
- Gesundheitshilfe: Help stattet Krankenhäuser mit medizinischen Geräten aus und stellt Medikamente bereit.
- Wiederaufbau & Winterhilfe: Wir reparieren z. B. Fenster, die bei Raketenangriffen zerstört wurden und stellen die Wärmeversorgung sicher.
- Hilfe für besonders benachteiligte Menschen: Vulnerable Gruppen erhalten von uns besondere Unterstützung, z. B. Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen, Betroffene von geschlechtsspezifischer Gewalt und Großfamilien.
Und: Unsere Hilfe geht weiter! Unser Team in der Ukraine setzt alles daran, Menschen in Not zu unterstützen. Zusätzlich leisten wir medizinische und soziale Hilfe für ukrainische Flüchtlinge in Moldawien, beispielsweise durch die Aussendung von mobilen medizinischen Einheiten und die Betreuung von Kindern in Flüchtlingsunterkünften.
Externer Inhalt
Dieser Inhalt vom externen Anbieter
YouTube Video
ist aus Datenschutzgründen deaktiviert und wird erst nach Ihrer Zustimmung angezeigt.
Safe Space für Kinder

Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, sich um die psychische Gesundheit zu kümmern. In unserem Safe Space in Uzhgorod unterstützen wir deshalb sowohl Kinder als auch Erwachsene, die aus ihrer Heimat fliehen mussten.
“Wir ermöglichen psychologische Unterstützung in Form von Online- oder Offline-Beratung. Für Kinder bieten wir außerdem Kunsttherapie und Kreativkurse an. Hier können sie ihr kreatives Denken zeigen und neue Freunde finden”, erzählt Psychologin Yana Derzhak.
Unsere Hilfe zeigt Wirkung: “Wir besuchen den Help-Raum seit zwei Jahren, denn hier gibt es interessante Workshops für Kinder. Die Kinder fragen immer mit großer Begeisterung danach. Frau Yana geht gut auf die Kinder ein und wir fühlen uns hier sehr wohl”, berichtet Natalia, die aus Mykolajiw fliehen musste.
Eine vertrauensvolle Beziehung fördert ein Gefühl der Sicherheit und des Verständnisses. Wir hören zu, unterstützen und helfen bei der Bewältigung von Schmerzen und Ängsten.
Yana Derzhak, Psychologin
Wie ist die Situation in der Ukraine?
Millionen Menschen in der Ukraine brauchen humanitäre Hilfe

Seit 2014 herrscht im Osten der Ukraine Krieg. Infolge der Kämpfe in den Regionen Luhansk und Donezk wurden zahlreiche Menschen getötet oder aus ihrer Heimat vertrieben. Die Angst vor Krieg und Gewalt gehört für die Bevölkerung in der Ostukraine seit Jahren zum Alltag.
Im Februar 2022 eskalierte der Konflikt. Seither kommt es in weiten Teilen der Ukraine zu heftigen Kampfhandlungen zwischen russischen Truppen und ukrainischen Streitkräften. Zehntausende Menschen sind den Kämpfen bereits zum Opfer gefallen, darunter auch viele Zivilist:innen. Rund 5 Millionen Menschen, meist Frauen und Kinder, haben das Land verlassen und suchen Zuflucht in Staaten wie Polen, Moldawien, Ungarn oder auch Deutschland. Drei Jahre später sind rund 3,8 Millionen Ukrainer:innen weiterhin innerhalb des Landes vertrieben.
Die Geflüchteten konnten oft nur das Nötigste mitnehmen. Es fehlt an Lebensmitteln, Medikamenten, Hygieneartikeln und sicheren Unterkünften. Hinzu kommt, dass infolge der Kämpfe große Teile der zivilen Infrastruktur beschädigt oder zerstört sind. Insbesondere die eisigen Winter in der Ukraine sind dementsprechend hart für die Betroffenen. 12,7 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen – rund ein Drittel der ukrainischen Bevölkerung.

Die Menschen haben nicht nur Angst, sondern sind auch erschöpft von der ständigen Bedrohung durch Luftangriffe, den regelmäßigen Stromausfällen und dem Verlust von Kommunikationsverbindungen. Jede Nacht heult mehrfach der Luftalarm und wir müssen immer wieder Schutzräume aufsuchen, um uns vor den Angriffen zu schützen. Das zermürbt die Menschen und macht unsere Hilfe sehr schwer.
Oleksandr Novykov, Landesdirektor Help Ukraine
Bonn hilft Cherson

Im Rahmen der Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Cherson hat die Bundesstadt Bonn das Spendenprojekt "Bonn hilft Cherson" ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Help sind umfassende Maßnahmen zum Wiederaufbau der Infrastruktur vor Ort in Arbeit. Aktuell steht die Ausstattung von Krankenhäusern in Cherson mit medizinischen Geräten im Fokus.
Erfahren Sie jetzt mehr über das Spendenprojekt "Bonn hilft Cherson"!
Fragen und Antworten
Es gibt viele seriöse Hilfsorganisationen, die zu Spenden für die Ukraine aufrufen. Achten Sie bei der Auswahl von Spendenprojekten darauf, dass die Hilfsorganisation ihre Finanzen offen legt und zeigt, wie die Spenden verwendet werden, beispielsweise in Form eines Jahresberichts. Zudem sind seriöse Hilfsorganisationen mit Gütesiegeln wie dem DZI-Spendensiegel ausgezeichnet.
Help – Hilfe zur Selbsthilfe trägt seit 1992 das DZI-Gütesiegel und wurde zudem mit dem Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats ausgezeichnet. Zudem beteiligten wir uns an der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Erfahren Sie mehr zum Thema Transparenz und Kontrolle.
Unsere Projekte in der Ukraine werden von den folgenden Zuwendungsgebern gefördert:
- Aktion Deutschland Hilft
- Auswärtiges Amt
- Ukrainian Humanitarian Fund
Erfahren Sie, mit welchen lokalen Partnern wir in der Ukraine zusammenarbeiten: Unsere Partner
Help setzt ein breites Spektrum an humanitärer Hilfe um, darunter die Verteilung von Lebensmitteln, Hygieneartikel und Bargeldhilfen, die Unterstützung für notwendige Infrastruktur wie Krankenhäuser, Bauernhöfe und mobile Versorgungszentren.
Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage in der Ukraine bemüht sich Help auch um die Unterstützung lokaler Unternehmen. Die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern ist ein wichtiger Aspekt der Arbeit unserer Arbeit.
Help arbeitet mit ukrainischen Non-Profit-Organisationen, Wirtschaftsverbänden und lokalen Gemeinden zusammen und führt Projekte in verschiedenen Bereichen durch: Wiederaufbau und Wiederbelebung von Siedlungen, Wärme-, Wasser- und Stromversorgung, Bildung, Unterstützung von vertriebenen Familien, Wintervorsorge und viele mehr.
Help arbeitet eng mit lokalen Gemeinschaften und Interessengruppen zusammen und beteiligt sich an Clustern, die koordinierte Hilfslösungen entwickeln, wie z. B. dem Cluster für Ernährungssicherheit und Lebensunterhalt (FSLC), dem Cluster für Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH), dem Gesundheitscluster, dem Schutzcluster und dem Cluster für Unterkünfte und Non-Food-Items (SNFIs).
Seit dem 24. Februar 2022 wurden in der Ukraine 13.341 Zivilist:innen getötet und 32.744 verletzt.
Stand: 11. Juni 2025; Quelle: Vereinte Nationen
Unternehmen können schnell und einfach für unsere Nothilfe in der Ukraine spenden und damit als sozial engagiertes Unternehmen ein Zeichen setzen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Oder Sie wenden sich direkt an unsere Referentin für Corporate Fundraising Dorothea Herz
Email: herz(at)help-ev.de
Tel: +49(0)228 91529-33
Wenn Sie die Möglichkeit haben ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen, finden Sie meist genauere Informationen auf den Webseiten Ihrer Stadt oder indem Sie eine Email an die verantwortliche Abteilung der Stadt schicken:
- Für Bonn erhalten Sie alle Informationen hier
- In Köln können Sie weitere Informationen per Email erfragen: 56-UnterbringungUkraine(at)stadt-koeln.de
- In Düsseldorf wenden Sie sich bitte an folgende Email-Adresse: ukraine-hilfe(at)duesseldorf.de
Uns erreichen viele Anfragen zu Sachspenden. Wir wissen das Engagement sehr zu schätzen, können jedoch leider keine Sachspenden annehmen. Help beschafft alle Hilfsgüter vor Ort. Dies ist kostengünstiger (da keine Transport- und Zollkosten entstehen), geht schneller, und stärkt vor allem die lokalen Märkte.
Derzeit werden insbesondere lebensnotwendige Hilfsgüter benötigt, beispielsweise Nahrungsmittel, Wasser, Hygieneartikel und Medikamente. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation beschaffen wir die benötigten Hilfsgüter bedarfsgerecht und zielgerichtet vor Ort.
Neben Spenden gibt es weitere Wege, Menschen aus der Ukraine zu helfen:
- Sachspenden abgeben: In vielen Städten gibt es zentrale Sammelstellen für Sachspenden für die Ukraine. Meistens gibt es genaue Bedarfslisten, an denen man sich orientieren kann.
- Ehrenamtliches Engagement: Wenn Sie über Zeit verfügen, können Sie die Freiwilligenarbeit in Ihrer Gemeinde oder Ihrer Stadt helfen. Sie können beispielsweise bei der Unterbringung sowie der Verteilung von Lebensmitteln und Hilfsgütern helfen, Sprachkurse anbieten oder bei Behördengängen unterstützen.
- Geflüchtete Menschen aufnehmen: Falls Sie über ein Gästezimmer o. Ä. verfügen, können Sie Geflüchtete aus der Ukraine bei sich aufnehmen.
- Aufmerksamkeit und Sensibilisierung: Informieren Sie andere Menschen über die Situation in der Ukraine, indem Sie seriöse Informationen teilen und Falschinformationen bekämpfen. Gerade auf sozialen Netzwerken ist es wichtig, fundierte Quellen zu teilen und die Öffentlichkeit auf die Notlage in der Ukraine aufmerksam zu machen.
- Mentale Unterstützung anbieten: Kriegssituationen sind extrem belastend, auch für Menschen, die über soziale Medien oder Anrufe Kontakt zu Familienangehörigen und Freunden in der Ukraine halten. Sie können Unterstützung bieten, indem Sie zuhören, Solidarität zeigen oder sich an Projekten beteiligen, die psychologische Unterstützung anbieten.