Spenden für Mali
Krise in Mali
Konflikt, Wassermangel, Hunger: Mali ist ein Land der Dauerkrise. Help ist seit 2013 vor Ort aktiv und verbessert den Zugang zu Trinkwasser, bekämpft Unterernährung bei Kindern und hilft von Gewalt betroffenen Frauen. Zusätzlich unterstützen wir die Gesundheitsversorgung vor Ort.
Mit Ihrer Unterstützung können wir den Menschen in Mali helfen:
Wie hilft Help in Mali?
Hilfe gegen Hunger, Armut und Flucht
Help ist seit 2013 in Mali aktiv. Heute engagieren sich 140 lokale Mitarbeiter:innen für die Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort und setzen aktuell acht Projekte um, von denen rund 788.000 Menschen profitieren.
Unser Fokus in Mali liegt auf dem Ausbau der Trinkwasser- und Sanitärversorgung sowie auf der Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung. Wir bohren Solar- und Handpumpenbrunnen, ermöglichen den Zugang zu sanitären Einrichtungen, behandeln Unterernährung bei Kindern und unterstützen Frauen, die von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind. Zusätzlich fördert Help den Behandlung und Prävention von HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria.
Help ermöglicht außerdem neue Perspektiven für Familien, die aus dem Norden des Landes vertrieben wurden. Wir unterstützen Flüchtlinge im eigenen Land dabei, sich ein neues Leben aufzubauen, indem wir die Gründung von Kleinunternehmen fördern.
Wie ist die Situation in Mali?
Vom demokratischen Vorreiter zur hungernden Nation
Mit der Zerschlagung der militärischen Diktatur 1991 wurde ein friedlicher Demokratisierungsprozess in Mali eingeleitet und freie Wahlen ermöglicht. 2012 wendete sich das Blatt: Der Präsident wurde gestürzt und militante Gruppen übernahmen weite Teile Malis. Hunderttausende Menschen wurden aus dem Norden des Landes vertrieben und leben nun als Flüchtlinge im eigenen Land. Mali befindet sich seitdem in einer Krise aus Armut, Hunger und Flucht.
Aktuell lebt die Hälfte der Bevölkerung Malis in extremer Armut. Insbesondere in ländlichen Regionen haben viele Familien keinen ausreichenden Zugang zur Wasser- und Sanitärversorgung oder zu medizinischer Versorgung. Aufgrund der vielen Vertreibungen haben viele Familien nicht genügend Nahrungsmittel, um sich selbst zu versorgen. Rund eine Million Menschen in Mali leiden Hunger.
Sauberes Wasser dank Sonnenkraft
Perimpé ist eines von vielen Dörfern Malis, in denen Help einen Solarbrunnen errichtet hat. Durch die Solarenergie wird das Wasser umweltfreundlich an die Erdoberfläche gepumpt und in einem Wassertank gespeichert. Anschließend können die Bewohner:innen das Wasser ganz einfach an der neuen Wasserstelle abfüllen.
Um die Nachhaltigkeit unserer Brunnen zu gewährleisten, bildet Help Wasserkomitees in den Dörfern aus, die sich um die Instandhaltung der Wasserstellen kümmern.
Bei der Gemeindeversammlung haben wir den Preis für einen Eimer oder Kanister Wasser auf 5 CFA-Francs und den Preis für ein Wasserfass auf 50 CFA-Francs festgelegt. So können wir sparen und Rücklagen bilden, für den Fall, dass die Wasseranlage mal repariert werden muss.
Oumou Cissé, Wasserkomitee Perimpé
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