Spenden für Moldawien
Hilfe für Moldawien
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine suchen immer mehr Menschen Zuflucht in der Republik Moldau (Moldawien). Die Versorgung der vielen Geflüchteten ist eine enorme Herausforderung, da Moldawien selbst stark von Armut betroffen ist.
Über lokale Partner fördern wir Hilfsmaßnahmen für ukrainische Geflüchtete in Moldawien und unterstützen außerdem die moldawische Jugend durch Einkommensförderung.
Wie hilft Help in Moldawien?
Unterstützung für geflüchtete Familien
Die Hilfsbereitschaft, mit der die Geflüchteten aus der Ukraine in den Nachbarländern aufgenommen werden, ist fast grenzenlos – die Ressourcen sind es jedoch nicht. Insbesondere Moldawien kann den Zustrom alleine kaum bewältigen. Help fördert daher umfassende Hilfsmaßnahmen für die vielen Geflüchteten im Land.
Wir unterstützen zehn zivilgesellschaftliche Organisationen, die den Geflüchteten beispielsweise Hilfsgüter wie Hygienepakete, Decken und Lebensmittel bereitstellen. Zudem finanzieren wir medizinische und soziale Dienste, um die Gesundheitsversorgung der ukrainischen Flüchtlinge zu gewährleisten. In den vergangenen Monaten haben wir außerdem Bildungs- und Freizeitangebote für ukrainische Kinder gefördert, juristische Beratung angeboten sowie die berufliche Integration von ukrainischen Geflüchteten in Moldawien durch Aus- und Weiterbildungen ermöglicht.
Help setzt sich ebenfalls für die moldawische Jugend ein: Durch Einkommensförderung leisten wir Hilfe zur Selbsthilfe für 200 junge Menschen.
Wie ist die Situation in Moldawien?
Angst und Solidarität
In keinem anderen Land Europas ist die Armut so groß wie in der Republik Moldau. Aufgrund fehlender beruflicher Perspektiven lebt und arbeitet mehr als ein Viertel der Bevölkerung im Ausland. Viele Kinder wachsen elternlos auf. Ältere Menschen haben oft niemanden, der sich um sie kümmert.
Belastend für die Entwicklung des Landes ist zudem der mittlerweile „eingefrorene“ Konflikt um die Region Transnistrien. Seit 1990 ist der schmale Landstreifen im Osten de facto unabhängig von der Zentralregierung in Chişinău und steht weiterhin Moskau nahe.
Mit Beginn des Ukraine-Kriegs hat sich die Lage in Moldawien weiter verschärft. Über 700.000 Ukrainer:innen sind seit Februar 2022 in das kleine Land eingereist. Auch wenn viele davon letztendlich weiterreisen, ist die Versorgung der Neuankömmlinge ein Kraftakt für den wirtschaftsschwachen Staat. Rund 100.000 ukrainische Geflüchtete sind in Moldawien geblieben und dringend auf Hilfe angewiesen.
Neustart in Moldawien
Die 28-jährige Viktoria aus Odesa stand am Ende ihrer Elternzeit und wollte bereits in ihren Job zurückkehren. Doch dann kam alles anders: Der Krieg gegen die Ukraine eskalierte und Viktoriia war gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Gemeinsam mit ihrer dreijährigen Tochter und ihrem Mann flüchtete sie in die Republik Moldau. Dort entschied sie sich, neue berufliche Erfahrungen zu sammeln.
In Zusammenarbeit mit RECONOMY, einem inklusiven Wirtschaftsprogramm, hat Help 47 ukrainischen Geflüchteten in Moldawien eine Aus- oder Weiterbildung im IT-Bereich ermöglicht – darunter auch Viktoria, die dank des Kurses neuen Mut für die Zukunft geschöpft hat.
"Ich hoffe, dass ich einen Arbeitsplatz finden werde, der mir hilft, mich finanziell über Wasser zu halten und mich auch als Person und Beruf weiterzuentwickeln und zu entfalten."
Viktoria, 28, aus Odesa
Externer Inhalt
Dieser Inhalt vom externen Anbieter
YouTube Video
ist aus Datenschutzgründen deaktiviert und wird erst nach Ihrer Zustimmung angezeigt.