Wissenswertes zu Katastrophen

Orkane: Ursachen & Folgen

Orkan über einem Feld

Was sind Orkane?

Ein Wind wird als Orkan bezeichnet, wenn seine Geschwindigkeit 117 Kilometer pro Stunde erreicht. Auf der Beaufort-Skala entspricht dies der höchsten Stufe. In Ausnahmefällen erreichen Orkane sogar Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h.

Winde entstehen als Ausgleichsströmungen aufgrund von Luftdruckunterschieden. Je nach Stärke und Geschwindigkeit können sie verschiedene Sturmarten hervorrufen. Ein Orkan bezeichnet dabei die stärkste Form eines Windes.

Wie entstehen Orkane?

Über den Polargebieten der Erde herrschen niedrige Temperaturen, während im Süden vorwiegend warme Luft angesammelt ist. Orkane können sich bilden, wenn die warme Luft aus der Äquatorregion auf die kalte und eisige Luft der Pole trifft.

Dieses Phänomen tritt besonders im Herbst und Winter auf, wenn extreme Temperaturunterschiede zwischen den subtropischen Meeren und den Polarmeeren bestehen.

Orkane entstehen, wenn sich unterschiedlich warme Luftmassen über dem Atlantik treffen und dabei eine beträchtliche Energiemenge freisetzen. Dieses Zusammentreffen wird als Okklusion bezeichnet. Die polare Luftmasse schiebt sich über die wärmere Luft und überlagert sie, da Kaltfronten in der Regel schneller als Warmfronten sind. Dadurch entsteht in Bodennähe ein Tiefdruckgebiet, das einen Luftdruckunterschied zwischen den Fronten verursacht.

Die Luftmassen beginnen dann, um das Tiefdruckgebiet herumzuwirbeln, während sie versuchen, den Luftdruckunterschied auszugleichen. Infolgedessen stürmen die Windmassen als Orkan über die Ozeane und nahe gelegene Küstengebiete.

Folgen eines Orkans

Orkane sind häufig von starken Regenfällen, Gewittern und gelegentlich auch Hagel begleitet. Wenn sie auf Küstenregionen treffen, können sie Sturmfluten verursachen. Die Auswirkungen eines Orkans kann verheerend sein, da er schwere Schäden an Gebäuden, Infrastruktur und Vegetation anrichten kann. Darüber hinaus besteht das Risiko von Überschwemmungen und Erdrutschen.

Zur frühzeitigen Warnung der Bevölkerung vor Orkanen werden meteorologische Überwachungssysteme wie Wetterradare, Satellitenbeobachtungen und andere Messinstrumente eingesetzt. Basierend auf diesen Beobachtungen und Vorhersagemodellen können rechtzeitige Warnungen ausgegeben werden, um betroffene Gebiete zu evakuieren und Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Es ist von großer Bedeutung, diese Orkanwarnungen ernst zu nehmen und den Anweisungen der örtlichen Behörden zu folgen, um sich selbst und andere vor den Gefahren zu schützen, die von einem Orkan ausgehen können.

Weitere Arten von Stürmen

Einsatz nach Erdbeben in Haiti zum langfristigen Wiederaufbau
Spenden für Nothilfe

Nach Naturkatastrophen leistet Help Nothilfe für Betroffene. Unterstützen Sie uns dabei – mit Ihrer Spende.