Spenden für Montenegro
Hilfe für Montenegro
In Montenegro setzt sich Help dafür ein, die Rechte benachteiligter Gruppen wie den Rom:nja zu stärken und ihnen ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben zu ermöglichen. Aktuell fördern wir zudem die Integration von ukrainischen Geflüchteten im Land.
Unterstützen Sie unsere Hilfe zur Selbsthilfe in Montenegro:
Wie hilft Help in Montenegro?
Nachhaltige Hilfe auf Augenhöhe
Help stärkt seit 1999 die sozio-ökonomische Entwicklung Montenegros. Insbesondere setzen wir uns dafür ein, benachteiligten Gruppen ein Leben in Würde zu ermöglichen und die gesellschaftliche Integration zu fördern. Dabei verfolgt Help ganzheitliche Lösungsansätze und arbeitet eng mit Städtegemeinden, Ministerien und Rom:nja-Organisationen zusammen.
Durch gemeinsame Veranstaltungen und Workshops bauen wir Vorurteile gegenüber den Rom:nja ab und qualifizieren unsere Teilnehmer:innen für den Arbeitsmarkt. Ein wichtiger Baustein hierbei ist das von Help in Montenegro eingeführte System von Rom:nja-Mediator:innen. Diese agieren als Verbindungsglied zwischen den Rom:nja-Gemeinden und staatlichen Behörden in Montenegro. Rom:nja-Mediator:innen gibt es für die Bereiche Gesundheit, Erziehung, Beschäftigung und soziale Belange.
Aktuell unterstützt Help darüber hinaus die Versorgung von Geflüchteten aus der Ukraine mit Lebensmitteln, Medikamenten und Kleidung. Um die Integration in das Schulsystem oder in die Arbeitswelt zu erleichtern, fördern wir zudem Sprachkurse, Tagesbetreuung für Kinder sowie psychosoziale Betreuung. Einigen der ukrainischen Krisenzentren helfen wir mit Möbeln und Mietzahlungen.
Geber: ADH (Aktion Deutschland Hilft), Arbeitsministerium Montenegro, Europäische Union, Bulgarian Development Aid, Government of Montenegro
Nähere Informationen finden Sie auf der lokalen Help-Website von Montenegro.
Wie ist die Situation in Montenegro?
Ein Land mit Perspektiven – aber nicht für alle
Am 03. Juni 2006 erklärte Montenegro nach einem Referendum seine Unabhängigkeit von der Staatenunion Serbien und Montenegro. Inzwischen ist das kleine Land völkerrechtlich weltweit anerkannt und wurde in zahlreiche internationale Organisationen aufgenommen. Zurzeit laufen Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union. Auch wirtschaftlich macht der Staat große Fortschritte – doch nicht alle profitieren davon.
Montenegro beherbergt eine große Vielfalt ethnischer Gruppen, unter denen die Rom:nja und Sinti:zze zu den prominentesten gehören. Noch immer müssen sie gegen Vorurteile ankämpfen und werden oft ausgegrenzt. Der Zugang zu Gesundheitsleistungen und Bildung ist ihnen zwar per Gesetz garantiert, doch häufig können sie diese Rechte aufgrund eines ungeklärten Aufenthaltsstatus nicht wahrnehmen. Auch der Weg in ein geregeltes Berufsleben bleibt vielen versperrt. Laut UNDP sind nur 18 Prozent der 18-24-jährigen Rom:nja in Beschäftigung oder Lehre – gegenüber 63 Prozent in der restlichen Bevölkerung. Die Folge: Zahlreiche Familien leben trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs Montenegros noch immer in extremer Armut.
Neuer Job, neuer Mut
„Ich glaube, ich habe meinen Traumberuf gefunden. Es ist der erste Job, der mir gefällt. Jetzt möchte ich meine Fähigkeiten in diesem Beruf so weit wie möglich verbessern, um wirklich gut darin zu werden.“
Lejla Erović, 25-jährige alleinerziehende Mutter
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