Montenegro

Unterstützung für Rom:nja

Montenegro: Kinder im Flüchtlingslager Konik fördern

Montenegro: Roma-Flüchtlinge

Help – Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt benachteiligte Rom:nja-Familien im Stadtteil Konik der montenegrischen Hauptstadt Podgorica. Die Bewohner des ehemaligen Flüchtlingscamps und heutigen Problemviertels leben ausgegrenzt und ohne Perspektiven am Rand der Gesellschaft. Wir unterstützen die Menschen vor allem in den Bereichen Bildung, Wohnungsbau, Gesundheitsversorgung und Einkommen.

Zukunft durch Bildung und Integration

Viele Kinder in Konik gehen nicht in die Schule. Mithilfe von erfahrenen Sozialarbeiter:innen leistet Help Aufklärungsarbeit in den Familien und trägt so dazu bei, dass mehr Kinder den Unterricht besuchen. Nur durch Bildung haben sie die Chance, später einen Beruf zu erlernen und sich eine Zukunft außerhalb des Lagers aufzubauen.

Nachmittags bietet Help den Kindern und Jugendlichen Freizeitaktivitäten an und führt z.B. Hip Hop und andere Tanz-Workshops durch. Musik und Bewegung schaffen einen Ausgleich zum oft tristen und harten Alltag in Konik und geben den Kindern Selbstbewusstsein und Beschäftigung. So werden auch die Chancen gemindert, dass Jugendliche auf die schiefe Bahn geraten.

Nur wenige der Erwachsenen in Konik haben Arbeit und Einkommen. Help führt Schulungen für Existenzgründer:innen und einkommensschaffende Maßnahmen für die Menschen durch und unterstützt sie so dabei, sich selbst eine nachhaltige Lebensgrundlage aufzubauen. 

Integration durch Sport

Imeri kehrte nach 16 Jahren im Ausland in seine Heimat Montenegro zurück. Der Vater von 6 Kindern fand jedoch keine Arbeit. Er widmete daher viel Zeit seiner Leidenschaft: Fußball. Dank der Unterstützung von Help konnte er schließlich die Prüfung zur Trainerlizenz absolvieren und arbeitet heute als der erste lizenzierte Rom:nja-Fußballtrainer Montenegros. Heute engagiert sich Imeri für benachteiligte Rom:nja-Kinder und plant die Gründung des ersten Rom:nja-Fußballvereins des Landes. 

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Wohnungsbau für ein würdiges Leben

Die Lebensbedingungen der Menschen in Konik sind oft desolat. Viele Familien wohnen in Baracken oder Hütten ohne Strom oder fließendes Wasser. Kinder spielen inmitten von Müll und offenen Feuerstellen. 

Help stellt menschenwürdige Bedingungen wieder her und baut Wohnungen und Fertighäuser für die Ärmsten. Mit Hygieneschulungen und Aufklärungsarbeit zu verschiedenen Möglichkeiten des Recyclings wird der nächste Schritt zu einer verbesserten Lebenssituation der Rom:nja angegangen.

Verbesserung der Gesundheitsversorgung

Sowohl in Konik als auch in den Städten Niksic und Berane, in denen ebenfalls Rom:nja-Minderheiten leben, qualifiziert und beschäftigt Help Gesundheitsarbeiterinnen. Die Gesundheitsassistentinnen beraten die Rom:nja-Familien, insbesondere Frauen und Kinder, zu Themen wie gesunder Lebensweise, Ernährung und Familienplanung. Sie klären über typische Krankheiten sowie deren Behandlungsmöglichkeiten auf und vermitteln die Betroffenen in das staatliche Gesundheitssystem. Die Gesundheitsarbeiterinnen helfen auch bei Formalitäten und erleichtern die Kommunikation zwischen dem medizinischen Personal und der Rom:nja-Gemeinschaft – so bilden sie eine interkulturelle Brücke.

Montenegro - Health in refugee camps
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