Helfer unterwegs - Schriftzug
Einkommen in der Landwirtschaft nachhaltig sichern
Simbabwe

Bildung säen - Hoffnung ernten

Last Dzamwarira ist 44 Jahre alt. Er lebt mit seiner Frau und fünf Kindern in Muzarabani, einem kleinen Dorf im Norden Simbabwes. Die Familie litt jahrelang unter bitterer Armut, da die Ernten des Kleinbauern stets schlecht ausfielen. 

„Es regnet sehr selten in Muzarabani und der Boden ist schwierig zu bewirten. Die Erträge meiner Ernte reichten kaum aus, um meine Kinder zu ernähren.“

Last kämpfte täglich darum, seinen Kindern eine Mahlzeit zu sichern. Jahr für Jahr baute er Mais auf demselben Stück Land an, aber sein Wissen um die Beschaffenheit des Bodens, seine Anbaumethoden und der mangelnde Regen verhinderten stets ausreichende Erträge.


Durch Bildung nachhaltig helfen

2016 hat Help das Projekt „Ernährungssicherung und Marktunterstützung“ in der Region um Muzarabani ins Leben gerufen. Das Projekt unterstützt Kleinbauern, schult sie in Agrarwirtschaft und Anbaumethoden, damit sie bessere Ernten erzielen und langfristig in der Lage sind, sich selbst zu versorgen. Darüber hinaus hat Help Erntewerkzeuge und Saatgut an die Kleinbauern verteilt.


Last Dzamwarira war einer der Begünstigten. In der vergangenen Saison gelang es ihm, dank neuer Anbaumethoden fünf Tonnen Hirse zu ernten – weitaus mehr als zur Versorgung seiner Familie nötig ist. Zwei Tonnen behielt er für seine Familie, die übrigen drei Tonnen verkaufte er weiter. Zum ersten Mal seit Jahren hatte Last genug Geld erwirtschaftet, um in die Zukunft zu investieren.

 „Dieses Jahr unterscheidet sich sehr von all den Jahren zuvor. Mit Hilfe von Help habe ich es geschafft, Hirse und Gemüse anzubauen, zu ernten und zu verkaufen. Mit dem Gewinn habe ich ein neues Haus gebaut, Vieh gekauft und Schulgebühren für meine Kinder bezahlt.“ (Last Dzamwarira)