Ernährung und Einkommen dank Hühnerzucht

Simbabwe
Nachhaltige Landwirtschaft

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In Simbabwe ist die Klimakrise deutlich zu spüren: Dürren und Überschwemmungen zerstören immer wieder große Teile der Ernte. Stürme wie Zyklon Idai richten regelmäßig zusätzlich schwere Schäden an. Die Folge: Immer mehr Menschen leben in Armut, der Hunger wächst.

Seit 1992 stärkt Help die Selbsthilfekräfte der Menschen vor Ort: Wir fördern die nachhaltige Landwirtschaft und sichern somit die Lebensgrundlage bedürftiger Familien.

Spenden Sie jetzt, um Familien in Simbabwe zu unterstützen!

„Help hat mich beim Aufbau meines Geschäfts unterstützt. So habe ich Legehennen und Trainings für eine erfolgreiche Hühnerzucht und Eierproduktion erhalten. Durch den Verkauf der Eier kann ich das Haus für meine Familie fertig bauen und meinen Kindern die Schule bezahlen", Maria aus Simbabwe.

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Wie ist die Situation in Simbabwe?

Die Kornkammer Afrikas trocknet aus

Jedes Jahr leidet die Bevölkerung Simbabwes stärker an den Folgen des Klimawandels. Große Dürren und Hitzewellen zerstören die Ernte. Regenfälle verteilen sich extrem ungleich und sorgen für Flutkatastrophen, die Straßen, Häuser und Felder überschwemmen. Dieser Wechsel zwischen Dürre und Flut bedroht die Existenz der Menschen, denn rund 70 Prozent der Haushalte in Simbabwe sind abhängig von der Ernte.

Nach dem schweren Zyklon Idai im März 2019 und den anschließenden Überschwemmungen waren tausende Menschen obdachlos. Die Ernten wurden kurz vor Beginn der Erntezeit vernichtet – eine Katastrophe, denn durch die Ernteausfälle leiden die Menschen unter Nahrungsmittelknappheit. Von der einstigen Kornkammer Afrikas ist kaum noch etwas übrig.

Hinzu kommt die schwere Wirtschaftskrise, in dem sich das Land befindet. Hohe Arbeitslosigkeit und extreme Inflation sind der Grund, weshalb in Simbabwe so viele Menschen unterhalb der Armutsgrenze leben. Versorgungsengpässe stehen an der Tagesordnung: Die Verfügbarkeit von Wasser, Grundnahrungsmitteln, Benzin und Strom nimmt stetig ab.

Wie hilft Help in Simbabwe?

Landwirtschaft in Simbabwe: Durch Vielfalt unabhängig

Help ist seit 30 Jahren in Simbabwe aktiv. Zu Beginn fokussierte sich unser Hilfseinsatz auf Nothilfemaßnahmen infolge der schweren Dürre im Jahr 1992. Es folgten zahlreiche Projekte im Bereich Ernährung, Bildung und Gesundheit.

Heute konzentrieren sich unsere Projekte vor allem auf die wirtschaftliche Stärkung und die Bewältigung der Klimakrise. Dabei setzen wir uns insbesondere für Kleinbäuer:innen im ländlichen Raum ein. Wir verteilen Saatgut, das auch in trockenen Böden besonders gut wächst und geben Schulungen im wasserschonenden Anbau von Gemüse. Zudem bilden wir junge Menschen in der Hühnerzucht aus und versorgen sie mit Legehennen. Mit den gewonnenen Eiern können die Kleinbäuer:innen die Ernährung ihrer Familie sichern oder die Eier zum Verkauf anbieten. Bei der Vermarktung unterstützen wir sie.

Auch Honig eignet sich in Simbabwe gut zum Handeln. Deshalb bewirtschaften über 700 Kleinbäuer:innen dank Help ihre eigenen Bienenvölker. Durch den Verkauf des Honigs erhalten die Menschen somit eine gesicherte Existenzgrundlage und haben genug Einkommen, um z. B. Schulgebühren und Arztkosten zu bezahlen.

Ein wichtiger Aspekt bei unserer Arbeit ist der „Nachahmungseffekt“. Kleinbäuer:innen, die unsere Trainings in der Hühnerzucht und Bodenkultivierung durchlaufen haben, erwirtschaften oft das Dreifache im Vergleich zu anderen. Als sogenannte "Lead Farmer" teilen sie dann ihr Wissen mit ihren Nachbar:innen und werden so zu Vorbildern. Dadurch erzielen wir eine weitreichende Wirkung.


Factsheet: Unsere Hilfsmaßnahmen in Simbabwe

  • Factsheet: Help in SimbabweHelp – Hilfe zur Selbsthilfe ist seit 30 Jahren in Simbabwe tätig und schafft mit nachhaltiger Ernährungssicherung und Wirtschaftsförderung Perspektiven für junge, häufig arbeitslose Menschen im ländlichen Raum. (Stand: April 2023) Datei öffnen

Fotos und Videos

Spenden Simbabwe: Existenzsicherung nach Zyklon Idai

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Zahlen und Fakten

  • 7 Mio. Menschen in Simbabwe sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. (2020)
  • 5,7 Mio. Menschen haben nicht genug zu essen. (2021)
  • 27 Prozent der Kinder sind aufgrund von Mangelernährung unterentwickelt.
  • 17 Prozent der Menschen sind arbeitslos. (2021)
  • 270.000 Menschen waren von den Auswirkungen Zyklon Idais betroffen. (2019)

Quellen: ACAPSReliefweb, ILO

  • Über 30.000 Menschen erzielen dank Help ausreichende Ernten. 
  • 1.700 Kleinbäuer:innen wurden in wasserschonenden Anbaumethoden geschult und teilen ihr Wissen mit ihrer Gemeinde.
  • 15 Komitees wurden gegründet, um die Ernte zu fairen Preisen zu vermarkten.
  • 3.000 Landwirtschaft Betreibende haben ein Training in der Hühnerzucht absolviert, wurden mit Material für den Bau eines Hühnerstalls ausgestattet und haben nun durch den Verkauf von Eiern ein gesichertes Einkommen. 
  • Über 1.700 Schüler:innen wurden in ressourcenschonenden Anbaumethoden geschult und für Umweltfragen und den Klimawandel sensibilisiert.
  • 798 Kleinbäuer:innen wurden in der Bienenzucht ausgebildet.

 

Eierproduktion als Ernährungssicherung in  Simbabwe

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Helfen Sie Kleinbäuer:innen in Simbabwe dabei, ihre Existenzgrundlage zu stärken.

IBAN: DE47 3708 0040 0240 0030 00
BIC: DRES DE FF 370


Aktuelles aus unseren Projekten

Kontakt

Laurence Bayer
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Laurence Bayer
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Autor: Help-Redaktionsteam