Helferin vor Ort
Interview mit Landesdirektorin
Barbra arbeitet seit 2003 für Help in Simbabwe und unterstützt die Menschen beim Kampf gegen Hunger und Armut. Im Interview erzählt sie von ihrer Arbeit.
Krise in Simbabwe
Das Land im Süden Afrikas ist stark vom Klimawandel betroffen. Anhaltende Dürre- und Hitzewellen zerstören die einst fruchtbaren Böden und vernichten die Ernten.
Als Landesdirektorin fährt Barbra regelmäßig in die Projektregionen und überprüft die Arbeit vor Ort. Dafür spricht sie mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, mit Vertretern von Partnerorganisationen und trifft die Menschen, die Help in Simbabwe fördert.
Über 60 Prozent leben unterhalb der Armutsgrenze und über eine Millionen Menschen in ländlichen Regionen haben keine gesicherte Ernährung. In Projekten zur nachhaltigen Landwirtschaft, der Bienen- und Hühnerzucht unterstützt Help die Menschen dabei, sich langfristig eine Lebensgrundlage aufzubauen. Für Barbra ist klar: „Wo auch immer wir hingehen, hinterlassen wir einen nachhaltigen Fußabdruck!“ Viele Menschen können sich heute selbst versorgen.
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Hilfe zur Selbsthilfe in Simbabwe
Zum Beispiel in der Region Muzarabani. Help hat hier ein Projekt zur Ernährungssicherung durchgeführt und eine neue Hirsesorte angebaut: Sorghum. In der Gegend um Muzarabani regnet es nicht beständig. Die Hauptgetreideart in Simbabwe aber ist Mais. Eine Pflanze, die viel Wasser benötigt. Deshalb hat Help Sorghum als Alternative präsentiert - mit Erfolg! Heute baut der Großteil der Bevölkerung in der Region Sorghum an.
Für Barbra ist vor allem der Aspekt der Selbsthilfe entscheidend: Wenn die Bürger Simbabwes ein regelmäßiges Einkommen haben, ihre Kinder in die Schule gehen können und sie dann nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Nachbarn, Freunden und Familienmitgliedern helfen, macht sie das glücklich.