Einkommen schaffen
Einkommensförderung
Weltweit leben mehr als 760 Millionen Menschen in extremer Armut. Gesunde Lebensmittel, ein sicheres Zuhause oder den Schulbesuch können sie sich nicht leisten. Help zeigt ihnen Wege aus der Armut: In Ländern wie Bosnien, Simbabwe oder dem Kosovo unterstützen wir bedürftige Menschen mit Schulungen und Starthilfen dabei, ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu verdienen – getreu unserem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe.
Armut ist weit verbreitet
Entwicklungsländer zeichnen sich durch ein sehr geringes Pro-Kopf-Einkommen aus. Zum Vergleich: In Deutschland lag das Bruttonationaleinkommen je Einwohner im Jahr 2021 bei 51.040 US-Dollar, in Burkina Faso hingegen bei 860 US-Dollar, in Afghanistan bei nur 500 US-Dollar.
Die Gründe dafür sind vielfältig: In vielen Entwicklungsländern lebt die Bevölkerung hauptsächlich von der Landwirtschaft, die durch den Klimawandel und immer häufiger auftretende Naturkatastrophen oftmals beeinträchtigt wird. Zudem sorgen politische Spannungen und gewaltvolle Konflikte immer wieder für Vertreibungen und die Betroffenen müssen alles hinter sich lassen. Vielen Menschen fehlt außerdem der Zugang zu Bildung.
Hilfe zur Selbsthilfe
Unsere Projekte zur Einkommensförderung berücksichtigen immer die lokalen Voraussetzungen und werden gemeinsam mit den Projektteilnehmer:innen geplant. Wir engagieren uns unter anderem für die Gründung von Kleinbetrieben, den Aufbau von Kleinspargruppen oder die Förderung von Selbstständigen. Unser Ziel ist es, den Unternehmer:innen langfristig zu einem gesicherten Lebensunterhalt zu verhelfen – bestenfalls werden neue Arbeitsplätze geschaffen.
Ganz nach unserem Leitprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe liegt unser Fokus auf der Befähigung der Menschen. Wir bieten Ausbildungen, Weiterbildungen und Schulungen an, vergeben Mikrokredite und stellen Arbeitsgeräte zur Verfügung. Damit schaffen wir die Voraussetzungen für erfolgreiche Unternehmen.
Die von Help unterstützten Unternehmer:innen könnten unterschiedlicher nicht sein: Ob innovative Digital-Start-Ups im Kosovo, Landwirt:innen in Simbabwe, Textilarbeiter:innen auf den Philippinen oder Frauenkooperativen in Mali – gemeinsam finden wir Wege, Armut zu überwinden.