Vertrieben aus ihrer Heimat

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Mutter und Töchter vor Flüchtlingszelten

Flüchtlingshilfe

Eine traurige Rekordzahl: Rund 110 Millionen Menschen befinden sich weltweit auf der Flucht. Kriege, Verfolgung, Hunger und Naturkatastrophen zwingen sie, ihre Heimat zu verlassen. Häufig müssen Geflüchtete unter menschenunwürdigen Bedingungen in Flüchtlingscamps leben.

Help engagiert sich für Menschen auf der Flucht weltweit, aktuell beispielsweise durch Nothilfe für Vertriebene in der Ukraine. Darüber hinaus bekämpfen wir Fluchtursachen und schaffen Perspektiven. 

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Vertrieben aus der Heimat

Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2023 gibt es einen traurigen Rekord: Aktuell sind rund 110 Mio. Menschen auf der Flucht. Somit hat sich die Anzahl der Flüchtlinge in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Über die Hälfte von ihnen (62,5 Millionen) sind innerhalb ihres Heimatlandes auf der Flucht. In dem Fall spricht man von "Binnenflüchtlingen" oder "Binnenvertriebenen".

Erschreckend ist, dass ein Großteil der Geflüchteten aus nur fünf Ländern stammt: Syrien, Venezuela, Afghanistan, Südsudan und Myanmar machen laut den Vereinten Nationen 68 Prozent der Geflüchteten weltweit aus. In Syrien herrscht seit Jahren ein grausamer Bürgerkrieg. Rund 13 Millionen Syrer:innen wurden aus ihrer Heimat vertrieben – 6,5 Millionen von ihnen mussten das Land verlassen. Am dringendsten benötigen die syrischen Geflüchteten Wasser, Nahrung und Gesundheitsversorgung.

Expert:innen gehen davon aus, dass die Flüchtlingszahlen auch in Zukunft steigen werden. Vor allem die Klimakrise zwingt immer mehr Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen, da die Anzahl an Dürren, Überschwemmungen und Tropenstürmen stetig zunimmt. Bis 2050 werden deshalb 140 Millionen Klimaflüchtlinge erwartet.

Ein Mann reicht einer Frau eine Tüte mit Hilfsgütern.

Ukraine

Millionen Menschen aus der Ukraine sind aktuell auf der Flucht. Help hilft mit dringend benötigten Hilfsgütern wie Lebensmitteln, Wasser und Hygieneartikeln. Darüber hinaus leisten wir psychosoziale und medizinische Hilfe.

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SOS Humanity im Einsatz

Seenotrettung

Im Jahr 2021 ertrank im Durchschnitt alle sechs Stunden ein Mensch im zentralen Mittelmeer. Trotz der enormen Risiken wählen immer noch viele Menschen die Fluchtroute über das Mittelmeer. Help engagiert sich daher für die lebensrettende Mission von SOS Humanity, einer zivilen Organisation zur Seenotrettung. Diese setzt sich dafür ein, Schutzsuchende vor dem Ertrinken zu bewahren.

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Flüchtlingslager in Syrien

Syrien

Seit Ausbruch des Krieges im Jahr 2011 mussten über 12 Millionen Menschen ihre Heimat verlassen. Runde die Hälfte davon wurden innerhalb des Landes vertrieben. Help engagiert sich für Familien in Notunterkünften und bedürftigen Stadtvierteln: Wir versorgen die Menschen mit Hygieneartikeln.

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Wie engagiert sich Help für Flüchtlinge?

Weltweit im Einsatz für Flüchtlinge in Not

Die Flüchtlingshilfe von Help hat zwei Ansätze: Zum einen leisten wir Nothilfe bei akuten Fluchtbewegungen, etwa durch die Bereitstellung von Nahrungsmitteln, Wasser, Hygieneartikeln, Medikamenten und Notunterkünften. So helfen wir Menschen auf der Flucht mit dem Nötigsten und sichern das Überleben.

Zum anderen bekämpfen wir Fluchtursachen in Ländern, die von Krisen betroffen sind oder waren. Das geschieht beispielsweise durch den Wiederaufbau nach Kriegen und Konflikten, durch Unterstützung bei der Bewältigung der Klimakrise sowie durch Einkommen schaffende Maßnahmen. Gemeinsam mit den Menschen in den betroffenen Regionen erarbeiten wir Möglichkeiten, die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern, um eventuelle Fluchtursachen zu reduzieren.

Aktuell engagieren wir uns für vertriebene Familien innerhalb der Ukraine und leisten Flüchtlingshilfe für ukrainische Geflüchtete in Moldawien, Bosnien & Herzegowina sowie Montenegro. Im Rahmen unserer Winterhilfe versorgen wir vertriebene Familien in Afghanistan und Syrien mit warmer Kleidung, Schuhen und Decken. Auch in Westafrika, beispielsweise in Burkina Faso und Mali, engagiert sich Help für Familien, die vor gewaltsamen Angriffen auf ihre Heimatdörfer flüchten mussten.

Hamadou Barry hat 100 Vertriebene bei sich aufgenommen
Hamadou Barry kommt aus Burkina Faso, einem Land, in dem über 2 Mio. Menschen auf der Flucht vor Gewalt sind. Er hat ganz alleine 100 vertriebene Menschen, darunter zahlreiche Kinder, bei sich aufgenommen, denn er sagt, dass das jedem passieren kann: "Heute sind sie es, morgen könnten wir es sein. Niemand verlässt freiwillig sein Zuhause, doch manchmal geht es um Leben und Tod". Help hat Hamadou mit Notunterkünften, Latrinen, Decken und Geschirr unterstützt. Jetzt ist es wichtig, den Flüchtlingen Starthilfe zu geben, damit sie wieder ein selbstbestimmtes Leben führen können.
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Flüchtlingskinder in Syrien