Der Hunger gehört im Südsudan zum Alltag: 7,2 Millionen Menschen haben nicht annähernd genug zu essen. Besonders gefährdet sind Frauen und Kinder. Die Mangelernährung von Kleinkindern beginnt oftmals schon im Mutterleib, wenn die Mütter unter- oder mangelernährt sind. Vor allem in den ersten Lebensjahren eines Kindes ist die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen lebenswichtig, da sonst bleibende Entwicklungsschäden entstehen können.
Deshalb hat Help spezielle Behandlungszentren eingerichtet, in denen schwangere Frauen, stillende Mütter sowie Kleinkinder medizinisch behandelt werden. Die unterernährten Kinder erhalten besondere therapeutische Nahrung, die auf Erdnusspaste basiert. Erdnüsse sind besonders energiereich und auch die Kleinsten können mit der Paste versorgt werden, da sie nicht gekaut werden muss. Nach mehrwöchiger Behandlung gewinnen die Kinder bereits deutlich an Gewicht.