Zerstörung durch Taifun Rai auf den Philippinen

Philippinen
Nothilfe nach Taifun Rai

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Mindestens 375 Tote, unzählige Vermisste: Taifun Rai hat weite Teile der Philippinen schwer verwüstet. Gemeinsam mit unserem lokalen Partner ist Help vor Ort im Einsatz und verteilt Nahrungsmittel und Trinkwasser an die Betroffenen. Weitere Hilfe ist dringend nötig!

Spenden Sie jetzt für die Menschen auf den Philippinen!

Wie ist die Situation auf den Philippinen?

Philippinen: Ein Leben auf dem Pulverfass 

Erdbeben, meterhohe Wellen, heftige Regenfälle und Stürme mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 380km/h: Jedes Jahr aufs Neue hinterlassen Naturkatastrophen auf den Philippinen eine Spur der Verwüstung. Warum? Durch ihre geografische Lage auf dem pazifischen Feuerring, dem sogenannten Taifungürtel, sind die Philippinen besonders anfällig für Naturgefahren. Taifune beschädigen Häuser, Schulen, Strom- und Wasserleitungen, vernichten Felder und Ernten und somit die Existenz vieler Menschen. 

Der Klimawandel hat die Lage weiter verschärft: Tropenstürme nehmen auf den Philippinen an Häufigkeit und Stärke zu und brechen immer heftiger über die 7.000 Inseln herein – wie beim Taifun Mangkhut im September 2018. Über 3 Mio. Menschen waren von dem tropischen Wirbelsturm betroffen.

Am 20. Dezember 2021 kam es erneut zur Katastrophe auf den Philippinen: Taifun Rai ist über die Inselgruppe hinweggefegt und hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Mindestens 375 Menschen verloren ihr Leben, Hunderttausende mussten fliehen. 

Wie hilft Help auf den Philippinen?

Nothilfe & Vorsorge 

Taifun Rai hat auf den Philippinen eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Mehr als 680.000 Menschen mussten fliehen, viele von ihnen können nicht in ihre Häuser zurückkehren. Es droht ein akuter Mangel an Lebensmitteln und Trinkwasser. Gemeinsam mit unserem Partner "ECOWEB" ist Help vor Ort und leistet Nothilfe. Aktuell verteilen wir Nahrungsmittelpakete und Wasser an die Überlebenden. Weitere Unterstützung ist dringend nötig.

Jetzt spenden!

Auch unmittelbar nach den beiden Taifunen Haiyan und Hagupit leistete Help überlebenswichtige Nothilfe und verteilte Nahrungsmittel, Arbeitsmaterialien zur Reparatur sowie Zeltplanen.

Die effektivste Hilfe beginnt jedoch schon vor dem Katastrophenfall: Seit Beginn unseres Engagements auf den Philippinen Ende 2013 verfolgt Help daher den Ansatz „Vorsorge statt Nachsicht“. Gemeinsam mit unserer lokalen Partnerorganisation haben wir die Bevölkerung auf den Ernstfall vorbereitet. In der Projektregion Ost-Samar lernten die Menschen in Trainings und Workshops wie Verantwortlichkeiten klar zugeordnet werden, um im Notfall handlungsfähig zu bleiben. Außerdem wurden Evakuierungspläne gemeinsam erarbeitet, damit sich die Menschen schnell in Sicherheit bringen können und effektive Nothilfe für die Betroffenen geleistet werden kann. 




Gewappnet für die Katastrophe

Karen Gonzales und Maricel Rivera gehören zum Katastrophen-Notfall-Team der Stadt Dolores, in der philippinischen Provinz Ost-Samar. Help und die lokale Partnerorganisation ECOWEB haben hier verschiedene Fortbildungen zur gemeindebasierten Katastrophenvorsorge durchgeführt und Karen, Maricel und das Team auf den Ernstfall vorbereitet. „Help hat uns auf eine ganz neues Erfahrungslevel geführt: Neben Erste-Hilfe-Maßnahmen wissen wir nun, was im Katastrophenfall zu tun ist, damit alle Menschen in den Gemeinden in Sicherheit gebracht werden können“, sagt Karen Gonzales. „Wir lernen sehr viel: Help und EcoWeb helfen uns, persönlich und beruflich besser zu werden.“  


Fotos und Videos

Spenden Philippinen: Katastrophenvorsorge in Ost-Samar

Zahlen und Fakten

  • 12,3 Mio. Menschen waren 2016 von Naturkatastrophen betroffen (2017)
  • Von 2005 bis 2015 waren 83 Mio. Menschen auf den Philippinen von 97 Tropenstürmen betroffen 
  • Die Philippinen belegten 2017 den dritten Platz der weltweit am stärksten von Naturkatastrophen bedrohten Länder (2017)
  • 21 % der Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze

Quellen: OCHA, UNU

Help hat 14.938 Menschen auf Naturkatastrophen vorbereitet:

  • Fortbildungen für die lokalen Behörden in der gemeindeorientierten Katastrophenvorsorge 
  • Gefahrenanalyse der Gemeinden und Risiken zu erkennen und vorzubeugen
  • Erstellung von Notfall- und Evakuierungspläne auf Gemeinde- und Dorfebene
  • Installation eines gemeindeorientierten Frühwarnsystems 
  • Durchführung von Simulationen als Vorbereitung für den Ernstfall
  • Bau einer widerstandsfähigen und standardisierten Mehrzweckhalle 

In den letzten 5 Jahren hat Help 32.960 Menschen durch den Wiederaufbau von Schulen und Sanitäranlagen, die Bereitstellung von Hilfsgütern und die Verteilung von Arbeitsmaterialien unterstützt. 

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Aktuelles aus unseren Projekten

Kontakt

Henning Kronenberger
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Autor: Help-Redaktionsteam