Zerstörung durch Taifun Rai auf den Philippinen

Philippinen
Schutz vor den Folgen der Klimakrise

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Taifune, Erdbeben, Vulkanausbrüche: Die Philippinen sind besonders stark von Naturkatastrophen und den Auswirkungen der Klimakrise bedroht.

Help stärkt die Katastrophenvorsorge vor Ort, damit sich die Menschen besser auf den Notfall vorbereiten können. Dabei engagieren wir uns besonders für indigene Gemeinschaften und unterstützen sie dabei, an die Klimakrise angepasste Lebensgrundlagen zu bilden.

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Wie ist die Situation auf den Philippinen?

Philippinen: Schwere Schäden durch Naturkatastrophen

Heftige Regenfälle und Stürme mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 380km/h: Jedes Jahr aufs Neue hinterlassen Taifune auf den Philippinen eine Spur der Verwüstung. Zusätzlich sind die Philippinen durch ihre geografische Lage auf dem pazifischen Feuerring besonders anfällig für Erdbeben und Vulkanausbrüche.

Der Klimawandel hat die Lage weiter verschärft: Tropenstürme nehmen auf den Philippinen an Häufigkeit und Stärke zu und brechen immer heftiger über die 7.107 Inseln herein – wie Taifun Mangkhut im September 2018 oder Taifun Rai im Dezember 2021. Dabei beschädigen sie Häuser, Schulen, Strom- und Wasserleitungen, vernichten Felder und Ernten und somit die Existenz vieler Menschen. 

Wie hilft Help auf den Philippinen?

Katastrophenvorsorge: Resilienz stärken

Bei akuten Katastrophen leistet Help überlebenswichtige Nothilfe und verteilt beispielsweise Nahrungsmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel an die Überlebenden – so auch nach Taifun Rai (2021), Taifun Mangkhut (2018), Taifun Hagupit (2014) und Taifun Haiyan (2013).

Die effektivste Hilfe beginnt jedoch schon vor dem Katastrophenfall: Seit Beginn unseres Engagements auf den Philippinen Ende 2013 verfolgt Help daher den Ansatz „Vorsorge statt Nachsicht“.

Gemeinsam mit unserer lokalen Partnerorganisation bereiten wir Gemeinden auf den Ernstfall vor – aktuell auf der Insel Mindanao. In Trainings und Workshops lernen die Menschen, wie Verantwortlichkeiten klar zugeordnet werden, um im Notfall handlungsfähig zu bleiben. Gemeinsam werden Evakuierungspläne erarbeitet, damit sich die Menschen schnell in Sicherheit bringen können und effektive Nothilfe für die Betroffenen geleistet werden kann. 

Help engagiert sich dabei besonders für die Resilienz von indigenen Gemeinden: 6.200 Menschen erhalten Unterstützung bei der Sicherung ihres Lebensunterhalts, beispielsweise durch die finanzielle Förderung von Selbsthilfegruppen, die Bereitstellung von landwirtschaftlichen Produktionsmitteln sowie durch die Förderung des Schutzes und der Anerkennung ihrer Rechte.




Gewappnet für die Katastrophe

Karen Gonzales und Maricel Rivera gehören zum Katastrophen-Notfall-Team der Stadt Dolores, in der philippinischen Provinz Ost-Samar. Help und die lokale Partnerorganisation ECOWEB haben hier verschiedene Fortbildungen zur gemeindebasierten Katastrophenvorsorge durchgeführt und Karen, Maricel und das Team auf den Ernstfall vorbereitet. „Help hat uns auf eine ganz neues Erfahrungslevel geführt: Neben Erste-Hilfe-Maßnahmen wissen wir nun, was im Katastrophenfall zu tun ist, damit alle Menschen in den Gemeinden in Sicherheit gebracht werden können“, sagt Karen Gonzales. „Wir lernen sehr viel: Help und EcoWeb helfen uns, persönlich und beruflich besser zu werden.“  


Fotos und Videos

Spenden Philippinen: Katastrophenvorsorge in Ost-Samar

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Zahlen und Fakten

  • 12,3 Mio. Menschen waren 2016 von Naturkatastrophen betroffen (2017)
  • Von 2005 bis 2015 waren 83 Mio. Menschen auf den Philippinen von 97 Tropenstürmen betroffen 
  • Die Philippinen belegten 2017 den dritten Platz der weltweit am stärksten von Naturkatastrophen bedrohten Länder (2017)
  • 21 % der Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze

Quellen: OCHA, UNU

Help hat 14.938 Menschen auf Naturkatastrophen vorbereitet:

  • Fortbildungen für die lokalen Behörden in der gemeindeorientierten Katastrophenvorsorge 
  • Gefahrenanalyse der Gemeinden und Risiken zu erkennen und vorzubeugen
  • Erstellung von Notfall- und Evakuierungspläne auf Gemeinde- und Dorfebene
  • Installation eines gemeindeorientierten Frühwarnsystems 
  • Durchführung von Simulationen als Vorbereitung für den Ernstfall
  • Bau einer widerstandsfähigen und standardisierten Mehrzweckhalle 

In den letzten 5 Jahren hat Help 32.960 Menschen durch den Wiederaufbau von Schulen und Sanitäranlagen, die Bereitstellung von Hilfsgütern und die Verteilung von Arbeitsmaterialien unterstützt. 

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Henning Kronenberger
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Autor: Help-Redaktionsteam