Hilfe nach Überschwemmungen

Spenden für Pakistan

Überschwemmungen in Pakistan
20.6

Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe.

1700

Menschen starben bei der Flutkatastrophe 2022

33

Millionen Menschen waren von der Flutkatastrophe betroffen.

Nothilfe in Pakistan

Im Sommer 2022 wurde Pakistan von schweren Überschwemmungen heimgesucht. Ein Drittel des Landes stand unter Wasser, mehr als 1.700 Menschen verloren in den Fluten ihr Leben. Help leistete sofort Nothilfe für Betroffene.

Inzwischen liegt unser Fokus auf der Katastrophenvorsorge: Wir verbessern den Zugang zur Gesundheits- und Trinkwasserversorgung und bilden Notfallteams aus, die ihre Gemeinden auf den Katastrophenfall vorbereiten. Zudem engagieren wir uns besonders für die Gesundheit von werdenden Müttern.

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Wie hilft Help in Pakistan?

Fluthilfe und Katastrophenvorsorge

Unmittelbar nach der Ausrufung des Notstands haben wir betroffene Familien in der Region Khyber Pakhtunkhwa mit dringend benötigten Hilfsgütern wie Nahrungsmitteln und Moskitonetzen versorgt, um die Ausbreitung von Krankheiten wie Malaria und Denguefieber einzudämmen.

Inzwischen liegt unser Fokus auf der Katastrophenvorsorge: Wir verbessern den Zugang zur Gesundheitsversorgung durch die Entsendung mobiler Kliniken, fördern die Trinkwasserversorgung und sensibilisieren die Bevölkerung für Hygienepraktiken, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Außerdem bilden wir Notfallteams in 50 Gemeinden aus, damit die Menschen besser auf zukünftige Katastrophen reagieren können.

Help engagiert sich besonders für die Stärkung von Frauen: Wir unterstützen insbesondere werdende Mütter mit vor- und nachgeburtlicher Betreuung, psychosozialer Unterstützung, Nahrungsergänzung und Hygieneartikeln. Unser Ziel ist die Verbesserung der Gesundheit von Müttern und die Senkung der Sterblichkeitsrate bei schwangeren Frauen.

Geber und Partner: ADH (Aktion Deutschland Hilft), CAMP

Wie ist die Situation in Pakistan?

Die Klimakrise ist deutlich spürbar

Zwischen Juni und Oktober 2022 sind durch monsunbedingte Überschwemmungen mehr als 1.700 Menschen in Pakistan ums Leben gekommen.  Ein Drittel des Landes stand unter Wasser: Flüsse traten über die Ufer, über eine Million Gebäude wurden stark beschädigt und ein Großteil der Infrastruktur komplett zerstört. Zahlreiche Familien haben ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage verloren. Über 33 Millionen Menschen waren von der Flutkatastrophe betroffen.

Pakistan ist eines der weltweit am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder. Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Fluten treten immer häufiger auf – insbesondere zur Monsunzeit. Die ländliche Bevölkerung ist weder vorbereitet noch ausgerüstet, um sich im Katastrophenfall selbst zu helfen.   

Armut hat in Pakistan viele Gesichter: Einkommen, Gesundheitsversorgung und Bildung sind extrem ungleich verteilt. Auch wenn neue Gesetze den Schutz der Frau ausdrücklich stärken, werden viele Frauen von Geburt an benachteiligt. Zudem kommt dem Militär nach wie vor eine wichtige staatliche und gesellschaftliche Rolle zuteil. Allerdings zeichnet sich gerade die bürgerliche Mittelschicht in den letzten Jahren durch zunehmendes zivilgesellschaftliches Engagement aus.

Podcast-Interview zur Flut in Pakistan

Im Nachrichtenpodcast "Was jetzt?" berichtet Help-Nothilfekoordinator Berthold Engelmann von der aktuellen Situation nach der Flutkatastrophe in Pakistan und wie Help die Betroffenen unterstützt. (30.08.2022) Quelle: "Was jetzt?"/ZEIT ONLINE

Mütter und Kinder schützen

Fauzia Bibi und ihr Kind

Die Flutkatastrophe im Sommer 2022 hat verdeutlicht, dass der Zugang zur Gesundheitsversorgung in der Region Khyber Pakhtunkhwa sehr begrenzt ist. Insbesondere Frauen und Kinder leiden unter der Situation. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau bei der Geburt stirbt, ist in den ländlichen Regionen Pakistans um 26 Prozent höher, da es hier häufig zu Hausgeburten kommt.

Unsere mobile Klinik ist deshalb besonders wichtig. Das weiß auch Fauzia, die aufgrund der fehlenden Gesundheitsversorgung selbst bereits ein Kind verloren hat.

Frauen sind mit vielen Problemen konfrontiert, wenn es um die Gesundheit von Müttern und Kindern geht. Es ist schon oft vorgekommen, dass Frauen vor Erreichen der Gesundheitszentren gestorben sind, weil es in unserem Dorf keinen Facharzt gibt. Tatsächlich gibt es in der Nähe kein Gesundheitszentrum.

Fauzia, 32 Jahre alt

Überflutetes Dorf
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Helfen Sie nach den Überschwemmungen in Pakistan mit Ihrer Spende.

IBAN: DE47 3708 0040 0240 0030 00
BIC: DRES DE FF 370
 

Fragen und Antworten

Sie können Ihre Spende direkt auf unser Spendenkonto überweisen:

Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
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Stichwort: Flut Pakistan

Oder Sie spenden ganz einfach online per Lastschrift, PayPal, Kreditkarte oder Klarna. 

Als Soforthilfe-Maßnahmen verteilt Help Nahrungsmittel und Moskitonetze, um Krankheiten wie Malaria vorzubeugen. Zusätzlich entsenden wir mobile Kliniken, um die medizinische Versorgung von Betroffenen zu sichern.

 

Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V. ist eine international tätige Hilfsorganisation mit über 40 Jahren Erfahrung in der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Unser Ziel: Eine Welt, in der alle Menschen selbstbestimmt in Würde und Sicherheit leben können.

Seit der Gründung von Help am 15. Juli 1981 arbeiten wir konsequent nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Wir leisten effektive Soforthilfe bei Katastrophen und engagieren uns für die nachhaltige Bekämpfung von Armut, Hunger und Krankheiten weltweit. 

Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V. trägt seit 1992 das DZI-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen. Das Siegel bestätigt die transparente Rechnungslegung und Berichterstattung über die Geschäftstätigkeit von Help, die sachgerechte Prüfung der Rechnungslegung, die interne Überwachung des Leitungsgremiums durch ein unabhängiges Aufsichtsorgan. 

Darüber hinaus ist Help Mitglied im Deutschen Spendenrat e.V., dem Dachverband für Vertrauen und Transparenz im Spendenwesen  und wurde mit dem Spendenzertifikat für Transparenz ausgezeichnet.