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Flutkatastrophe in Niger

Spenden Niger: Flutkatastrophe

Nothilfe nach Flutkatastrophe

Die schlimmsten Überschwemmungen in der Geschichte des Landes: Nach anhaltenden starken Regenfällen trat der Fluss Niger im Sommer 2020 über die Ufer. 

Die Auswirkungen waren enorm: Mindestens 65 Menschen verloren ihr Leben, Zehntausende wurden obdachlos. Help war sofort im Einsatz, um betroffene Familien zu unterstützen.

Folgen des Klimawandels in Niger

Aufgrund der geografischen Lage gibt es in Niger zwei deutlich unterschiedliche Jahreszeiten: Die Trockenzeit und die Regenzeit. Von Oktober bis Mai trocknen die Böden stark aus, der Anbau von Nahrungsmitteln ist eine große Herausforderung. In den Sommermonaten folgt die Regenzeit, die aufgrund des Klimawandels immer kürzer, aber auch extremer wird. 

Kommt es zu starken Regenfällen, bahnt sich eine Katastrophe an: Die ausgetrockneten Böden sind kaum in der Lage, das Wasser aufzunehmen. 

So auch im Sommer 2020, als der Fluss Niger über seine Ufer trat: Die Wassermassen überfluteten ganze Acker und Weideflächen, zerstörten Häuser und öffentliche Einrichtungen. Zahlreiche Bäuer:innen verloren ihre Viehbestände. Rund 500.000 Menschen waren von der Flutkatastrophe betroffen.

Nothilfe nach der Flut

In der Hauptstadt Niamey sowie in der Region Tillabéri engagierte sich Help umgehend für 600 betroffene Familien. Help versorgte die Menschen unter anderem mit Notunterkünften, Hilfsgütern und Bargeldhilfe. 

Zusätzlich führte unser Team Schulungen zum Hochwasserschutz und zur Krankheitsvermeidung durch. Dabei fokussierten wir uns auf die Ertrinkungsgefahr sowie auf Krankheiten wie Cholera und COVID-19. Durch die Schulungen und Radiospots haben wir rund 30.000 Menschen für die Gefahren sensibilisiert.

Je nachdem, wie stark sie von den Auswirkungen der Flutkatastrophe betroffen sind, erhalten die Familien Unterstützung im Wert von 190 Euro bis 337 Euro.

Mahamadou Amadou, Help-Landesdirektor

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Langfristige Hilfe notwendig

Aufgrund des stark voranschreitenden Klimawandels ist auch in Zukunft mit Katastrophen wie dieser zu rechnen. Help engagiert sich langfristig, um den Menschen in Niger zur Seite zu stehen. Die Projekte von Help werden von der Bundesregierung gefördert.

In den vergangenen Jahren hat Deutschland die Zuwendungen erhöht, insbesondere in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen, um bei nicht vorhersehbaren humanitären Notfällen sofort und effektiv reagieren zu können.

Hermann Nicolai, Deutscher Botschafter in Niger

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