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Gleichberechtigung fördern

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Gleichberechtigung ist ein Menschenrecht. Dennoch sind Frauen auf der ganzen Welt von Diskriminierung und Benachteiligung betroffen. Help setzt sich weltweit dafür ein, Mädchen und Frauen in Bildung, Beruf und Politik zu stärken.

Spenden Sie jetzt und unterstützen Sie unser Engagement für Frauen weltweit!

Wie ist die Situation?

Frauen und Mädchen: Von Geburt an benachteiligt

Für Millionen Frauen sind Bildung, Politik oder ein selbstbestimmtes Leben noch immer unerreichbar. Laut den Vereinten Nationen gehen weltweit 130 Millionen Mädchen nicht zur Schule. Die Wahrscheinlichkeit, dass Jungen die Sekundarstufe erreichen, ist 83 Prozent höher als bei den Mädchen. Im Durchschnitt besuchen Jungen doppelt so lange die Schule wie Mädchen. 

Und dennoch erledigen Frauen den deutlich größeren Teil der Arbeit: In manchen Regionen produzieren sie 80 Prozent der Lebensmittel. Im Durchschnitt verdienen Frauen allerdings 23 Prozent weniger als Männer. 

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erklärt, dass Länder, in denen die Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei Erziehung und Beschäftigung gering sind, weniger Probleme mit Unterernährung und Kindersterblichkeit haben. Frauen sind der Motor nachhaltiger Entwicklung.



Zahlen und Fakten

  • 77 Cent – Frauen verdienen nur 77 Cent für jeden Dollar, den Männer für die gleiche Arbeit erhalten. 
  • 1 von 3 – 35 % aller Frauen haben körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren.
  • 13 % – Frauen stellen nur 13 % der landwirtschaftlichen Landbesitzer.
  • 750 Millionen – Fast 750 Millionen Frauen und Mädchen wurden vor ihrem 18 Lebensjahr verheiratet.
  • 24 % – Weltweit waren Frauen in nationalen Parlamenten im November 2018 mit nur 24 % vertreten. Ein langsamer Anstieg, denn 1995 waren es 11,3 %.

Quelle: UNDP


Wie unterstützt Help Frauen weltweit?


Frauen sind die Zukunft

Wir sind überzeugt, dass sich Not, Armut und Hunger nur gemeinsam überwinden lassen. In zahlreichen Projekten stärkt Help daher die Rechte von Frauen weltweit und unterstützt sie im Kampf für ein selbstbestimmtes Leben:

  • In Südosteuropa fördert Help die Ausbildung von Frauen und unterstützt Jungunternehmerinnen beim Aufbau einer eigenen Existenz. Auf diese Weise schaffen wir Wege aus der Armut, durch die Frauen und Mädchen besonders gefährdet sind.
  • Im Südsudan stärkt Help die Selbstbestimmung von Frauen durch die Verteilung von Hygieneartikeln und Aufklärungsarbeit. Ohne Zugang zu Artikeln wie Damenbinden oder Tampons bleibt vielen Frauen während der Menstruation die Teilhabe am öffentlichen Leben versperrt.
  • In Burkina Faso haben wir durch unser langjähriges Engagement die Einrichtung einer kostenlosen Gesundheitsvorsorge für schwangere und stillende Frauen erwirkt. Die Kinder- und Müttersterblichkeit ist hierdurch nachhaltig gesunken. 

 


Starke Frauen – starke Hilfe


„Jedes Mädchen sollte jeden Beruf ausüben können“

Lizzy, Bäuerin in Simbabwe: „Als 37-jährige Mutter von fünf wundervollen Mädchen bin ich bestrebt, die Welt zu einem besseren Ort für meine Kinder und für Frauen im Allgemeinen zu machen. Ich habe unsere Hühnerzucht von Anfang an als Familienbetrieb aufgefasst, um damit auch Geschlechterrollen und Diskriminierung zu bekämpfen. Denn körperliche Tätigkeiten werden in der Gesellschaft von vielen als 'Männersache' angesehen. Ich begann mein Geschäft mit 30 Vögeln – heute sind es 300 Tiere und ich sammele 2.500 Eier pro Monat. Dadurch erzielen wir einen Reingewinn von 150$ jeden Monat! Und den Kot verwende ich zum Düngen meiner Felder.

Dank der Unterstützung von Help konnte ich meine Hühnerzucht beginnen und kann nun meine Mädchen zur Schule schicken, die Familie ernähren und mich um alle Bedürfnisse meiner Familie kümmern – auch um die meines Ehemanns.“



„Frauen sind eine mächtige Kraft!“

Biljana, Konditorin in Serbien: „Ich habe in den letzten neun Jahren in Pirot an viele Türen geklopft. Aber niemand wollte mich einstellen, trotz 23 Jahren Berufserfahrung. Ich habe drei Kinder, mein Mann arbeitet als Feuerwehrmann. Sein Gehalt reicht nicht für uns alle. Ich habe also schließlich die Jobsuche aufgegeben und alles auf eine Karte gesetzt. Mit der Unterstützung von Help habe ich unsere Küche in eine Bäckerei verwandelt und einen eigenen Betrieb angemeldet. Angesichts der vielen Konditoreien in Pirot habe ich mich entschlossen, salziges Gebäck zu kreieren und meine Bäckerei Slane Tajne getauft – 'Salzige Geheimnisse'.

Mein Instinkt war goldrichtig! Schon im ersten Monat hatte ich über 70 Bestellungen. Meine Botschaft ist: Glaub an dich selbst und gib niemals auf! Frauen sind eine mächtige Kraft, und nichts ist unmöglich, wenn man sich einmal dazu entschlossen hat!“



„Es braucht mehr Frauen in diesem Beruf“

Mirna, Humanitäre Helferin in Syrien: „Die Arbeit als humanitäre Helferin ist mit Risiken und einer schnellen Einsatzbereitschaft verbunden. Im Nahen Osten sind deshalb viele Menschen überrascht, wenn Frauen in diesem Beruf arbeiten. Diese Annahme wirkt sich auch auf die Stellenbesetzung aus: Männliche Kandidaten gehen als Projektmanager in die Einsatzgebiete und Frauen werden nur für Verwaltungsjobs angestellt.

Bei Help arbeite ich als Projektmanagerin und viele Leute neigen dazu, mich nicht ernst zu nehmen. Oft wird mir auch die Frage gestellt: Wie hast du den Job überhaupt bekommen?! Als sei es eine Art Fehler – darüber kann ich aber lachen. Ich denke nämlich Frauen haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber Männern: Sie können besser mit Emotionen umgehen, wenn die Menschen beispielsweise über ihr Leid sprechen. Deshalb braucht es mehr Frauen in diesem Beruf.“


Fotos und Videos


Fragen und Antworten

Not, Diskriminierung und Gewalt gehören für Frauen und Mädchen zum Alltag: Zwangsheirat, körperliche und psychische Gewalt, sexueller Missbrauch, Massenvergewaltigungen in Kriegs- und Krisensituationen oder weibliche Genitalverstümmelung – Gewalt gegen Frauen und Mädchen, eben weil sie Frauen und Mädchen sind, hat viele Formen. 

Die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen ist weltweit in jeder Gesellschaft nach wie vor tief verwurzelt. Frauen haben beispielsweise einen schlechteren Zugang zu Arbeitsplätzen und Bildungsangeboten, sind bei gleicher Qualifizierung mit Lohnunterschieden gegenüber Männern konfrontiert und sind in wirtschaftlichen und politischen Entscheidungsprozessen unterrepräsentiert. Auch ist in vielen Ländern die Gesundheitsversorgung nicht an die Bedürfnisse von Frauen angepasst. 

Im Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte heißt es: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Demnach sind Menschen unabhängig ihres Geschlechts gleichgestellt. In der Realität ist dies jedoch nicht der Fall. Ein entscheidender Grund hierfür ist oftmals die Trennung zwischen privatem und öffentlichem Bereich, der Frauen jahrzehntelang von den Menschenrechten ausschloss. Denn Menschenrechtsverletzungen an Frauen und Mädchen geschehen häufig im "Privaten", abseits der Öffentlichkeit und Justiz. Bestimmte Rechte für Frauen sollen deshalb Frauen und Mädchen explizit vor Gewalt und Diskriminierung schützen.

Eine sogenannte Frauenrechtskommission (Commission on the Status of Women) wurde 1946 innerhalb der Vereinten Nationen gegründet. Ziel der Kommission ist die Verbesserung der Rechtsstellung der Frau im politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereich. Im Gegensatz zur Menschenrechtskommission hat die Frauenkommission aber nicht die Befugnis, Staaten, die Frauen diskriminieren, zur Rechenschaft zu ziehen.

Erst im Rahmen der Wiener Menschenrechtskonferenz im Jahr 1993 verabschiedeten die Vereinten Nationen eine "Erklärung zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" und definierten Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen im öffentlichen und privaten Bereich als Menschenrechtsverletzung. 

Im Jahr 2010 gründeten die Vereinten Nationen die Organisation "UN Women" mit dem Ziel, Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung weltweit zu fördern. Auch in den 17 Zielen zur nachhaltigen Entwicklung – den Sustainable Development Goals (SDGs) – werden Frauenrechte durch Ziel 5 "Gender Equality" repräsentiert.

Am 8. März, 1857, demonstrierten New Yorker Arbeiterinnen das erste Mal auf der Straße gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen und für gleichen Lohn. Die Proteste der Arbeiterinnen markieren somit den historischen Ursprung einer Bewegung, die Gerechtigkeit für Frauen fordert.  Ein halbes Jahrhundert später, auf der zweiten internationalen sozialistischen Frauenkonferenz 1910, stellte die deutsche Sozialistin Clara Zetkin einen Antrag, einen Weltfrauentag ins Leben zu rufen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. 

Die Festlegung auf ein einheitliches Datum, den 08. März, sollte jedoch erst auf der 2. Internationalen Konferenz der Kommunistinnen im Jahr 1921 erfolgen. Seit 1975 wird der 08. März offiziell von den Vereinten Nationen als internationaler Frauentag gewürdigt. An dem Tag machen Frauen weltweit durch Demonstrationen, Kundgebungen und Aktionen auf Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und Mädchen aufmerksam und fordern Gleichberechtigung und Gleichstellung. 


Help Mitarbeiterin verteilt Hygiene-Artikel

Spenden Sie jetzt für Frauen in Not weltweit

Nur 15 € kosten Hygieneartikel, die einer Frau im Südsudan die Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglichen. 

Spendenkonto:
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