Kongo

Flüchtlinge im Kongo

Kongolesische Frauen mit Hilfsgütern

Auf der Flucht alles verloren

Die Demokratische Republik Kongo zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Mehrheit der Bevölkerung kann sich kaum etwas zu essen leisten. Doch als wäre das noch nicht genug, zwingen blutige Konflikte mehr und mehr Menschen zur Flucht.

Immer häufiger werden ganze Dörfer von bewaffneten Gruppen geplündert und niedergebrannt. Die Bewohner müssen von einem auf den anderen Moment fliehen und dabei ihr ganzes Hab und Gut zurücklassen. Das Einzige, was bleibt, sind Verzweiflung und Angst.

Flüchtlinge im eigenen Land

5,8 Millionen Menschen leben derzeit als Flüchtlinge im eigenen Land. Rund eine Million Menschen sind in Nachbarländer geflohen.

Besonders groß ist die Not in der Provinz Süd-Kivu im Osten des Kongos. Die Region ist von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt, die auf die politische Unsicherheit und interkulturelle Konflikte zurückzuführen sind.

Solidarität trotz Armut

Help war in der Bergregion Minembwe im Einsatz und unterstützte Flüchtlinge und die Bevölkerung vor Ort. Denn obwohl die Bewohner selbst kaum genug zum Leben haben, nahmen sie heimatlose Menschen bei sich auf. Aus der Not heraus nutzten sie sogar die Schreibtische einer Schule als Feuerholz, um die vertriebenen Familien und sich selbst vor der Kälte zu schützen.

Auf dem Minembwe-Hochplateau herrschen vor allem nachts geringe Temperaturen. Damit die Menschen die kalten Monate gut überstehen, verteilen wir neben Hygieneartikeln auch Kleidung und Decken an die Bedürftigen. Zudem erhalten sie Saatgut für den Gemüseanbau, so können sie sich langfristig wieder selbst versorgen.

Christoph van Edig, Help-Programmkoordinator

In der Schule können die Kinder Minembwes inzwischen wieder lernen, da Help die Klassenzimmer mit neuen Schreibtischen ausstatten konnte. Außerdem erhielten 2.500 Kinder Schulmaterialien, damit sie wieder hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können. 

Kongo: Die Kinder können endlich wieder zur Schule
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