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Spenden: Hochwasser Deutschland

Spenden für Hochwasser-Opfer

Hochwasser-Hilfe

Im Sommer 2021 brach für viele Menschen in Deutschland die Welt zusammen: Das verheerende Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz verwüstete zahlreiche Städte und Dörfer. Straßen und Gleise wurden zerstört, ganze Häuser von den Fluten mitgerissen. Über 180 Menschen verloren in der Flutnacht ihr Leben.

Unsere Hochwasser-Hilfe kommt an

Zwei Jahre nach der Flutkatastrophe sitzt der Schmerz noch immer tief und Hilfe wird weiterhin dringend benötigt. Help ist nach wie vor im Flutgebiet tätig: Wir unterstützen den Wiederaufbau und fördern unter anderem soziale Einrichtungen, Sportvereine und Fördervereine von Schulen und Kindergärten. Damit tragen wir dazu bei, dass insbesondere Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit besonderem Bedarf wieder einen normalen Alltag erleben können.

Help unterstützt etwa 100 gemeinnützige Institutionen mit insgesamt über 3 Millionen Euro. Ohne Spenden wäre unsere Hilfe nicht möglich – deshalb sagen wir Danke für die überwältigende Spendenbereitschaft!

 

Hochwasser: So wirkt unsere Hilfe

Aktuell fördern wir etwa 100 soziale Organisationen, die selbst vom Hochwasser betroffen sind oder betroffenen Menschen helfen. Dazu gehören beispielsweise Fördervereine von Schulen und Kindergärten, eine Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung, eine Freiwillige Feuerwehr, ein Krankenhaus, ein Hospizverein, Freizeitangebote für Jugendliche und Kinder, eine Seniorenresidenz und viele mehr.

In der Bildergalerie erhalten Sie einen Einblick in die Hilfsmaßnahmen, die Help fördert:

Flutgebiet: Wo Help hilft

Unsere Projekte verteilen sich über das gesamte Katastrophengebiet in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Ob im Kreis Ahrweiler, im Rhein-Erft-Kreis, im Rheinisch-Bergischen Kreis, der Städteregion Aachen, im Ruhrgebiet oder in der Eifel – wir helfen dort, wo es dringend nötig ist.

Entdecken Sie unsere interaktive Karte und erfahren Sie, wo und wie Help nach dem Hochwasser hilft.

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Interview zur Flutkatastrophe: Zwei Jahre danach

Im Radiointerview berichtet Help-Programmkoordinator Dirk W. Pieck von der vielfältigen Hochwasserhilfe von Help und erklärt, wie betroffene soziale Institutionen Fördergelder beantragen können. (26.06.2023)

Rückblick: Hochwasser in Rheinland-Pfalz und NRW

Jahrhundertflut in Deutschland: Mitte Juli 2021 spielte sich in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz eine erschütternde Naturkatastrophe ab.

Kleine Bäche verwandelten sich in reißende Flüsse, Talsperren liefen über, Brücken stürzten ein. In vielen Orten brach die Infrastruktur komplett zusammen: Straßen waren nicht befahrbar, die Strom- und Wasserversorgung wurde zerstört, ganze Häuser wurden weggespült. 

Aufgrund der Wassermassen waren viele Ortschaften tagelang von der Außenwelt abgeschnitten und für Rettungskräfte unerreichbar. Mindestens 180 Menschen starben, mehr als 800 wurden verletzt. Viele der Betroffenen leiden unter langfristigen psychischen Folgen.

Auch ein Jahr nach der Flutkatastrophe ist das Ausmaß der Zerstörung unbegreiflich. Eins steht zweifellos fest: Unzählige Menschen haben alles verloren. Die Rückkehr in einen normalen Alltag ist für viele Familien im Katastrophengebiet noch immer weit entfernt. Wann und wo sie ihre Häuser wiederaufbauen können, steht oftmals noch nicht fest. Der Wiederaufbau der vom Hochwasser betroffenen Regionen wird Jahre dauern.

Nothilfe nach dem Hochwasser

Als internationale Hilfsorganisation fällt unser Blick normalerweise auf andere Länder. Doch wenn die Not in unserer eigenen Nachbarschaft so groß ist, müssen wir handeln – so wie wir schon nach der Flutkatastrophe in Deutschland 2013 geholfen haben. 

In den Tagen und Wochen nach der Hochwasserkatastrophe lag der Fokus von Help auf der Unterstützung der Katastrophenhilfe vor Ort.

Wir haben lokale Initiativen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gestärkt und somit die Verteilung von Trinkwasser, Lebensmitteln, Bautrocknern, Werkzeug und weiteren Geräten für die Aufräumarbeiten ermöglicht. 

Inzwischen konzentriert sich unsere Hochwasserhilfe auf den Wiederaufbau. Wir fördern soziale Vereine, Institutionen, Schulen und Kitas, damit insbesondere Kinder und Jugendliche wieder in einem sicheren Umfeld leben und lernen können.

Unsere Hilfe wirkt! Das verdanken wir vor allem den zahlreichen Spenden, die wir erhalten haben. Erfahren Sie hier, wo und wie wir helfen.

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Eine Familie steht vor weggerissenen Häusern in Ahrweiler nach der Hochwasser-Katastrophe.
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Fragen und Antworten

Sie können Ihre Spende direkt auf unser Spendenkonto überweisen:

Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
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oder ganz einfach online spenden.

Help – Hilfe zur Selbsthilfe ist eine international tätige Hilfsorganisation mit über 40 Jahren Erfahrung in der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Unser Ziel: Eine Welt, in der alle Menschen selbstbestimmt in Würde und Sicherheit leben können.

Seit der Gründung von Help am 15. Juli 1981 arbeiten wir konsequent nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Wir leisten effektive Soforthilfe bei Katastrophen und engagieren uns für die nachhaltige Bekämpfung von Armut, Hunger und Krankheiten weltweit. 

Soziale Einrichtungen, Vereine wie Sportvereine, Fördervereine von Schulen, KiTa und Kindergärten und Institutionen in den Bereichen Seniorenhilfe und Seelsorge können als eingetragener Verein, gGmbH, gAG, Genossenschaft oder Stiftung finanzielle Fördermittel (max. 30.000 Euro) zur Wiederaufbauhilfe beantragen. Die Vorlage für den Förderantrag und das dazugehörige Merkblatt finden Sie hier als zip-Datei zum Download. 

Falls Sie Fragen haben oder Ihren Förderantrag direkt einreichen möchten, wenden Sie sich bitte an Herrn Dirk W. Pieck unter der E-Mailadresse: pieck(at)help-ev.de

Wichtig: Bitte beachten Sie, dass wir leider keine Einzelfallhilfe für Privatpersonen anbieten können.

Im Katastrophengebiet befinden sich zahlreiche soziale Einrichtungen, die durch die Flutkatastrophe teilweise oder komplett beschädigt wurden. Alleine im Kreis Ahrweiler wurden fast alle Schulen zerstört. Damit vor allem Kinder, Jugendliche und Menschen mit besonderem Bedarf wieder schnell zurück in den Alltag finden, ist es wichtig, diese Einrichtungen zu unterstützen.

Zum einen leistete Help Überbrückung bis zur staatlichen Hilfe (rückwirkend bis zum 15. Juli 2021), zum anderen schließt die Hilfe von Help Lücken, die die staatliche Hilfe nicht abdeckt. Insbesondere im Bereich der Sonderpädagogik wurde durch die Fördervereine der Schulen und Kitas spezielles Therapie- und Lernmaterial beschafft, das Opfer der Fluten geworden ist.

Zwei Jahre nach der Hochwasserkatastrophe hat Help bereits 100 gemeinnützige Institutionen mit über 3 Millionen Euro unterstützt. (Stand November 2023)

Uns erreichen viele Anfragen zu Sachspenden wie Decken, Lebensmittel und Kleidung. Wir wissen das Engagement sehr zu schätzen, können aus Kapazitätsgründen jedoch keine Sachspenden annehmen. Bitte erkundigen Sie sich bei den betroffenen Städten nach zentralen Sammelstellen für Sachspenden vor Ort.

Firmen können schnell und einfach für unsere Katastrophenhilfe spenden und als sozial engagiertes Unternehmen ein Zeichen setzen. Weitere Informationen dazu, wie Sie als Unternehmen eine Spende tätigen können, finden Sie hier.

 

Noch immer werden in den betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen freiwillige Helfer:innen gebraucht.

Über folgende Portale können Sie sich für Freiwilligen-Einsätze vor Ort registrieren:

  • ahrhelp.com
  • helfer-shuttle.de

Ab einer Spendenhöhe von 10 Euro erhalten Sie automatisch eine Spendenquittung. Die Spendenquittungen für das laufende Jahr werden im Januar des Folgejahres verschickt. Sollten Sie Ihre Spendenquittung bereits früher benötigen, melden Sie sich gerne bei Sabine Preker unter preker@help-ev.de.

Von einem Euro fließen 92 Cent direkt in unsere Hilfsprojekte und 8 Cent in Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit. Unabhängige Stellen prüfen und bestätigen regelmäßig unseren sorgfältigen Umgang mit Spenden.

Bei der Hochwasserkatastrophe in Deutschland helfen vor allem Hilfsorganisationen wie Help, Aktionsbündnisse und freiwillige Helfer:innen. Help ist seit 40 Jahren in der Nothilfe tätig und hat viel Erfahrung im Umgang mit Naturkatastrophen. Deshalb können wir schnell und unbürokratisch direkt vor Ort in den betroffenen Gebieten helfen.

Help ist Gründungsmitglied von "Aktion Deutschland Hilft", dem Bündnis deutscher Hilfsorganisationen. Dem Bündnis gehören insgesamt 22 Hilfsorganisationen aus den Bereichen Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit an. Ziel ist es, schneller und mit gebündelten Kräften bei Katastrophen helfen zu können.

Um Mitglied bei Aktion Deutschland Hilft werden zu können, müssen strenge Prüfungs- & Qualitätsstandards eingehalten werden. Deshalb können sich diesem Bündnis nur seriöse Hilfsorganisationen anschließen. Help ist seit der Gründung im Jahr 2001 Mitglied des Bündnisses. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedsorganisationen können wir im Einsatzfall schnelle Hilfe leisten.