Nothilfe

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Rohingya-Familie in Bangladesch
5.8

Millionen Menschen sind von den Folgen der Überschwemmungen betroffen

978000

Rohingya in Bangladesch benötigen humanitäre Hilfe

50 %

der Rohingya-Flüchtlinge sind Kinder

Überschwemmungen in Bangladesch

Im Spätsommer 2024 haben anhaltende Monsunregenfälle in Bangladesch zu schweren Überschwemmungen geführt. Hunderttausende suchen seitdem Zuflucht in Notunterkünften, mindestens 67 Menschen haben ihr Leben in den Fluten verloren. Gemeinsam mit unserem lokalen Partner leisten wir Nothilfe.

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Wie hilft Help in Bangladesch?

Nothilfe nach Überschwemmungen

Ende August haben anhaltende Monsunregenfälle in Bangladesch zu schweren Überschwemmungen geführt. Ganze Städte und Landstriche standen unter Wasser. Insgesamt sind über 5,8 Millionen Menschen in elf Distrikten von den Folgen der Überschwemmungen betroffen. Mindestens 67 Menschen haben in den Fluten ihr Leben verloren, rund 541.000 Menschen kommen derzeit in Notunterkünften unter. Gemeinsam mit unserem lokalen Partner leisten wir Nothilfe und unterstützen betroffene Familien im Distrikt Feni mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. 

Seit 2017 leistet Help regelmäßig Hilfe für die geflüchteten Rohingya in Bangladesch. Zuletzt waren im März 2023 nach einem schweren Brand im Flüchtlingslager Kutupalong 12.000 Menschen obdachlos und auf Unterstützung angewiesen. Gemeinsam mit unserer lokalen Partnerorganisation leisteten wir umgehend Nothilfe.

Gerade während der Monsunzeit und den darauffolgenden Überschwemmungen sind die Menschen in den Flüchtlingslagern sowie weitere Familien in Cox’s Bazar besonders auf unsere Hilfe angewiesen. Help leistet in solchen Fällen Nothilfe für die Menschen in Bangladesch. Wir reparieren beispielsweise zerstörte Latrinen und Badehäuser, verteilen Hygienepakete und bauen Häuser, die den Überschwemmungen standhalten können.

 

Wie ist die Situation in Bangladesch?

Die Rohingya: Ein staatenloses Volk

In der Region Cox’s Bazar in Bangladesch liegt das größte Flüchtlingslager der Welt. Hier leben aktuell über 960.000 Rohingya, eine der am stärksten verfolgten Minderheiten weltweit. Die meisten von ihnen lebten zuvor in Myanmar, galten dort jedoch offiziell als staatenlos. Die daraus entstehenden Diskriminierungen vom Staat und die zunehmende Gewalt des Militärs trieben die Rohingya schlussendlich aus ihrer Heimat.

Allein im August 2017 flohen über 700.000 Rohingya aus Myanmar nach Bangladesch, um der Verfolgung zu entkommen. Doch das Leben im weltweit größten Flüchtlingslager verursachte neues Leid. Ihnen fehlt es an allem – Wasser, Kleidung und insbesondere Akzeptanz. Auch in Bangladesch sind die Geflüchteten staatlich nicht anerkannt, dürfen nicht arbeiten und das Camp nicht verlassen.

Zudem nehmen die Überschwemmungen in der Monsunzeit aufgrund des Klimawandels von Jahr zu Jahr zu. Die Fluten stellen nicht nur eine akute Lebensgefahr für die Menschen in Bangladesch dar, sondern erhöhen das ohnehin massive Krankheits- und Infektionsrisiko in den Flüchtlingslagern. Im Spätsommer 2024 kam es zu schweren Überschwemmungen, von denen rund 5,8 Millionen Menschen betroffen sind. 

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Fragen und Antworten

Derzeit leben über 960.000 Rohingya in den Flüchtlingslagern Bangladeschs, davon sind rund die Hälfte Kinder.

Die Rohingya werden gelten in ihrer Heimat Myanmar als staatenlos und werden dort aufgrund ethnischer, religiöser und politischer Gründe verfolgt. Sie sind eine muslimische Minderheit in einem vorwiegend buddhistischen Land und von Diskriminierung, Ausgrenzung und gewaltsamen Konflikten betroffen. 2017 eskalierte die Situation und führte zu einer humanitären Krise, bei der rund 700.000 Rohingya im benachbarten Bangladesch Schutz suchten. Die internationale Gemeinschaft hat die Verfolgung verurteilt und Bemühungen unternommen, die Situation zu verbessern.

Die Lebensbedingungen der Rohingya in Bangladesch sind äußerst schwierig und prekär. Sie leben hauptsächlich in überfüllten Flüchtlingslagern unter mangelhaften sanitären Bedingungen und mit begrenztem Zugang zu sauberem Wasser. Diese überfüllten Bedingungen erhöhen das Risiko von Krankheiten und Epidemien wie z.B. Corona oder Cholera

Viele Rohingya sind vor Gewalt und Verfolgung in Myanmar geflohen, was zu erheblichen traumatischen Erfahrungen geführt hat. Die psychische Gesundheit der Flüchtlinge ist oft gefährdet, und es gibt begrenzte Ressourcen für psychosoziale Unterstützung. Zudem sind die Rohingya in Bangladesch stark von humanitärer Hilfe abhängig, um ihre grundlegenden Bedürfnisse zu decken.

Bereits nach der Eskalation des Rohingya-Konflikts im August 2017 hat Help Hilfsprojekte für die Flüchtlinge in Bangladesch umgesetzt. Zunächst versorgten wir die Rohingya mit Hilfsgütern, wie beispielsweise Decken, Hygieneartikel und Kleidung. Um die katastrophalen hygienischen Bedingungen und die allgemeine Wasserversorgung langfristig zu verbessern, bauten wir Latrinen und Brunnen. In Schulungen stärkten wir außerdem das Hygieneverständnis der Betroffenen. So konnten wir die Ansteckungsgefahr bei Krankheiten senken und die Gesundheit der Menschen dauerhaft verbessern.

Unsere Projekte in Bangladesch werden von den folgenden Zuwendungsgebern gefördert:

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