Bonn, 20. März 2019 – Der Tropensturm Idai hat in Südostafrika eine massive humanitäre Katastrophe verursacht und bedroht in den Ländern Mosambik, Malawi und Simbabwe das Leben tausender Menschen.
Bonn, 20. März 2019 – Der Tropensturm Idai hat in Südostafrika eine massive humanitäre Katastrophe verursacht und bedroht in den Ländern Mosambik, Malawi und Simbabwe das Leben Tausender Menschen. Die sintflutartigen Regenfälle und Windböen unterspülten Straßen, zerstörten Häuser und verwüsteten ganze Landstriche. Viele Menschen harren auf Häuserdächern und Bäumen aus, die in den kilometerweiten Fluten als rettende Insel fungieren.
Die Bonner Organisation „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ ist seit vielen Jahren in Simbabwe mit landwirtschaftlichen Programmen tätig und plant jetzt in der betroffenen Region Nothilfemaßnahmen für 5.000 Menschen. Hierzu zählt die Verteilung von Nahrungsmitteln, Haushaltsgegenständen, Dachmaterialien zum Bau von Notunterkünften sowie Tabletten zur Reinigung des Trinkwassers. Die Baumaterialien können auch langfristig verwendet werden.
„Bei einer Naturkatastrophe solchen Ausmaßes müssen wir schnell handeln, damit sauberes Trinkwasser, Nahrungsmittel und Schutz vor den Wassermassen zu den Betroffenen gelangt“, sagt Karin Settele, Geschäftsführerin bei Help. „Außerdem zerstörten die Fluten die Ernte der Kleinbauern, weshalb schon jetzt eine Nahrungsmittelkrise absehbar ist. Bei unserer Hilfe müssen wir die Situation in den kommenden Monaten also mitdenken.“
Help arbeitet seit 1992 in Simbabwe. Die Folgen des Klimawandels, wie heftige Tropenstürme aber auch Dürren und Hitze, bedrohen die Existenz der Menschen. Mit unseren Projekten zur nachhaltigen Landwirtschaft und Hühnerzucht sichern wir die Ernährung und helfen den Menschen, sich langfristig eine Existenz aufzubauen.
Gerne vermitteln wir Ihnen ein Interview oder Hintergrundgespräch mit unserer Geschäftsführerin Karin Settele, die selbst mehrere Jahre in Simbabwe gelebt hat oder unserer Landeskoordinatorin für Simbabwe Barbara Mhlanga.