Bonn/Kathmandu, 28. April 2015 – Das gemeinsame Rettungsteam von „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ und „@fire“ ist gestern Abend in Kathmandu eingetroffen. Seit heute sind die Feuerwehrleute aus Deutschland zusammen mit einem britischen Team zur Bergung von Erdbebenopfern im Dorf Sundarijal am Fluss Bagmati, rund 15 km nordöstlich von Kathmandu im Einsatz.
Help-Rettungsteam im Einsatzgebiet nach Erdbeben
Bonn/Kathmandu, 28. April 2015 – Das gemeinsame Rettungsteam von „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ und „@fire“ ist gestern Abend in Kathmandu eingetroffen. Seit heute sind die Feuerwehrleute aus Deutschland zusammen mit einem britischen Team zur Bergung von Erdbebenopfern im Dorf Sundarijal am Fluss Bagmati, rund 15 km nordöstlich von Kathmandu im Einsatz.
„Viele entlegene Dörfer außerhalb von Kathmandu sind noch nicht erkundet. Deshalb haben wir uns entschieden, unseren Einsatz gerade auf diese Dorfregionen zu fokussieren.“, berichtet Sebastian Stenzel, Sprecher des Einsatzteams vor Ort.
Zwei weitere Einsatzkräfte von Help, Heinrich Schulz und Guido Krauss, werden heute in Nepal eintreffen. Die beiden Ingenieure und erfahrenen Not- und Entwicklungshelfer werden bei der Nothilfe direkt an den Wiederaufbau denken. „Nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe mit dem Ziel für die betroffenen Menschen bessere Zukunftsperspektiven zu schaffen, ist unser Programm.“, so Help-Geschäftsführerin Karin Settele.
Nach dem schweren Beben, das sich am Samstag um 11.56 Uhr Ortszeit nahe der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu ereignete, erschweren etliche Nachbeben die Einsätze der Hilfsorganisationen. Die Einreise von Helfern über den Flughafen Kathmandu ist aus Kapazitätsgründen stark eingeschränkt. 6,6 Mio. Menschen leben in der vom Erdbeben betroffenen Region. Die Zahl der Opfer steigt weiter an. Das gesamte Ausmaß der Katastrophe kann erst nach Erkundung der verschütteten Dorfregionen erfasst werden.