Am 15. März geht die Syrienkrise in ihr siebtes Jahr. Ein Ende der Auseinandersetzungen ist bis heute nicht in Sicht. Aus den anfänglich friedlichen Forderungen nach mehr sozialer Gerechtigkeit wurde schnell ein blutiger Bürgerkrieg, der auf allen Seiten zahllose Opfer gefordert hat. Nach UN-Angaben sind in Syrien derzeit 13,5 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen, knapp die Hälfte davon Kinder. Viele Syrer haben das Land verlassen.
„Eine Verschärfung der Lage bahnt sich an“
Mit mehr als sechs Millionen Heimatvertriebenen, die vor den Kampfhandlungen in die großen Städte und deren Umland geflohen sind, hat sich die humanitäre Lage in Syrien über das letzte Jahr weiter verschlechtert. Nach Ende der Kämpfe in Aleppo scheint etwas mehr Ruhe eingekehrt, trotzdem fordert die Krise weiterhin ihren Tribut – vor allem bei den Ärmsten. Sanktionen und Hyperinflation verschlechtern die Situation zusätzlich.