Welche Maßnahmen können Hilfsorganisationen ergreifen, um die Folgen extremer Naturereignisse im Vorfeld gering zu halten und betroffene Menschen vorzubereiten?
Hier heißen die Stichwörter ganz klar Resilienzstärkung und Katastrophenvorsorge: Um die Schäden von Dürren, Überschwemmungen, Wirbelstürmen oder Erdbeben zu mindern, ist es wichtig, die richtigen Vorbeugemaßnahmen zu treffen. Im Ost-Tschad bauen wir zum Beispiel Flussschwellen, die Wassermassen nach starken Regenfällen anstauen. Die Fließgeschwindigkeit des Wassers wird verlangsamt. Das hebt langfristig den Grundwasserspiegel an, verhindert Bodenerosionen und ermöglicht so Gartenanbau und Landwirtschaft das ganze Jahr über. Das stärkt die Widerstandskraft der Menschen ungemein.