Griechenland

Journalistenpreis 2018

Zwei Kinder im Flüchtlingscamp in Griechenland

Digitale Geschichten über Flüchtlinge

2018 beteiligte sich Help zum zweiten Mal am Journalistenpreis Humanitäre Hilfe. Ausgerufen wird der Preis von Aktion Deutschland Hilft in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt.

Sebastian Schneider für Help in Griechenland

Der in Berlin lebende Journalist Sebastian Schneider reiste vom 14. bis 21. Mai 2018 im Rahmen des Journalistenpreises Humanitäre Hilfe nach Griechenland. Dort besuchte er Hilfsprojekte von Help – Hilfe zur Selbsthilfe und dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Athen, Attica und Thessaloniki.

Mit Stift und Papier, Laptop und mit einer von Canon (Medienpartner des Journalistenpreises) ausgestatteten Kamera besucht Schneider im ersten Teil seiner siebentägigen Reise das von Help ins Leben gerufene Mosaico House in Athen. In dem Projekthaus werden alleinreisende Frauen mit Kindern untergebracht, die neben Sprachkursen auch psychosoziale Unterstützung erhalten. 

Rechts- und Sozialberatungen, kostenlose Krankenhaustransporte sowie Freizeitaktivitäten stehen den Hausbewohnerinnen und ihren Kindern ebenfalls zur Verfügung. Im Elaionas Flüchtlingslager in Attica macht sich Schneider ein Bild von der Situation der Flüchtlinge in Sammellagern. Im Gespräch mit Begünstigten gewinnt er einen Einblick in die Hilfsmaßnahmen von Help.

Im Anschluss an die Reise produziert Sebastian Schneider digitale Geschichten zum Thema Humanitäre Hilfe. Im Fokus stehen besonders schutzbedürftige Menschen. Die Digital Stories werden in der finalen Runde durch eine hochkarätig besetzte Jury bewertet. Der endgültige Sieger wird im November 2018 geehrt.

Unter dem Motto „Hautnah erleben, authentisch erzählen, innovativ gestalten“ hat das Bündnis Aktion Deutschland Hilft zusammen mit den Auswärtigen Amt den Journalistenpreis Humanitäre Hilfe zum zweiten Mal ausgerufen.

Mit dem Ziel neue Wege der Berichterstattung über humanitäre Hilfe zu gehen, wurden aus insgesamt 35 Bewerbungen sechs junge Nachwuchs-Journalisten ausgewählt, die Hilfsprojekte von insgesamt zwölf Mitgliedsorganisationen besuchen.

Biographie

Sebastian Schneider ist am Untermain aufgewachsen. In Leipzig studierte er Journalistik und Politikwissenschaften und absolvierte ein integriertes Volontariat bei der Sächsischen Zeitung in Dresden. Es folgte ein Studium im 34. Lehrgang an der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Dabei machte Sebastian Schneider Stationen beim Tagesspiegel (Politik), dem Stern (Gesellschaft), Spiegel (Ausland) und stern.de. Journalistische Praktika absolvierte er unter anderem beim ZDF-Studio Johannesburg, dem Argentinischen Tageblatt in Buenos Aires und dem Spiegel-Büro in Washington D.C. Auf Einladung der Deutschen Botschaft nahm er in Washington zudem an einem deutsch-amerikanischen Workshop für Nachwuchsjournalisten teil. Aktuell ist Sebastian Schneider vor allem bei rbb|24 als Reporter im Einsatz –  sowohl für geschriebene Reportagen samt Fotos als auch für Mobile Reportings mit dem iPhone, um Material für Social-Media-Plattformen zu drehen. Daneben macht er Reportagen und Fotos für verschiedene Auftraggeber.

www.killdarlings.de/schneider

Twitter: @sebschneider34 und @killdarlings
Flickr: www.flickr.com/photos/supersteiner/sets

Rechercheland: Griechenland
Patenorganisationen: Arbeiter-Samariter-Bund & Help – Hilfe zur Selbsthilfe

Über den Journalistenpreis Humanitäre Hilfe

Medien berichten über Humanitäre Krisen weltweit, denn ohne öffentliche Wahrnehmung fehlen die nötigen finanziellen Mitteln, um notleidenden Menschen die dringende Hilfe zukommen zu lassen.

Doch auch die Berichterstattung muss mit der Zeit gehen, um Interessierte und potentielle Spender anzusprechen. Vor diesem Hintergrund lobt Aktion Deutschland Hilft und das Auswärtige Amt zum zweiten Mal den Journalistenpreis Humanitäre Hilfe aus. Der Journalistenpreis soll einen intensiven und produktiven Austausch zwischen Medien und Nichtregierungsorganisationen eröffnen mit dem Ziel neue Ansätze der Berichterstattung über humanitäre Hilfe zu entwickeln.

Flüchtlingskinder zeigen stolz ihr Spielzeug © F. Zanettini / ADH
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