Flüchtlingslager für Rohingya in Bangladesch

Spenden für Rohingya

Hilfe nach Feuer im Flüchtlingslager

Nothilfe nach Feuer in Rohingya-Camp in Bangladesch

Nach einem verheerenden Großbrand am 5. März 2023 sind in den Flüchtlingslagern von Cox’s Bazar in Bangladesch Tausende Menschen auf Hilfe angewiesen. Etliche Hütten wurden bei dem Feuer zerstört, rund 12.000 Menschen sind obdachlos. Auch Krankenstationen und Bildungseinrichtungen sind niedergebrannt. In den völlig überfüllten Siedlungen leben rund eine Million aus Myanmar geflohenen Rohingya.

Gemeinsam mit unserem Partner vor Ort leitet Help erste Nothilfe-Maßnahmen ein. Helfen Sie den betroffenen Familien mit Ihrer Spende:

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12.000 Rohingya sind nun obdachlos

In den Flüchtlingslagern in Cox's Bazar suchen aktuell rund 850.000 Rohingya Zuflucht. Die Lebensbedingungen in den Camps sind menschenunwürdig, die selbstgebauten Hütten bieten kaum Schutz vor Nässe und Kälte. Durch den Brand am 5. März 2023 haben schätzungweise 12.000 Menschen im Flüchtlingslager Kutupalong ihr Obdach verloren. Der Schock sitzt tief, denn die Hütten waren alles, was sie noch hatten.

Gemeinsam mit unserer lokalen Partnerorganisation unterstützt Help betroffene Familien mit Haushaltsutensilien und Kleidungsartikeln.


„Ich habe meine gesamte Unterkunft verloren. Wir haben nichts zum Schlafen, zum Kochen und zum Essen. Meine Familie und ich müssen wieder ganz von vorne anfangen. Trotzdem bin ich froh, da niemand aus unserem Lager ums Leben gekommen ist.“  

(Mujibur Rahman, ein Bewohner des Lagers Balukhali, in dem Help nach dem Brand 2021 Nothilfe leistete)
 

Helfen Sie uns dabei, Betroffene wie Mujibur und seine Familie zu unterstützen. Jede Spende für Rohingya zählt!


Seit Jahren vor Ort im Einsatz

Im August 2017 flohen Hunderttausende Rohingya von Myanmar nach Bangladesch, um der Verfolgung und dem Völkermord zu entkommen. Beinahe eine Million Rohingya leben heute in den völlig überfüllten Flüchtlingscamps in der Region Cox’s Bazar in Bangladesch. Die Hälfte sind Kinder. Schwere Unwetter und die Corona-Pandemie haben die Situation in den Lagern weiter verschärft. Vor allem die hygienischen Bedingungen sind extrem schlecht. 

Unmittelbar nach der Eskalation des Konflikts 2017 hat Help die geflohenen Rohingya mit Nothilfe unterstützt. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort versorgten wir die Rohingya mit Hilfsgütern:

  • (Winter-) Kleidung
  • Hygieneartikeln
  • Decken & Matten
  • Moskitonetzen
  • Küchenutensilien
  • zusätzliche Winter-Kleidung für 900 Babys

Um die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig zu verbessern, hat sich Help anschließend dem größten Problem in den überfüllten Camps gewidmet: den katastrophalen hygienischen Bedingungen. Wir haben Sanitäranlagen und Brunnen gebaut, Hygieneartikel verteilt sowie über Krankheitsprävention aufgeklärt. Damit die Rohingya-Familien während des Monsuns besser vor den Naturgewalten geschützt sind, haben wir zudem Häuser errichtet, die Überschwemmungen standhalten können.

Trotz aller Erfolge ist die Lage der Rohingya in Cox's Bazar weiterhin äußerst kritisch. Die Menschen brauchen dringend Hilfe – jetzt spenden für Rohingya!

  • Factsheet: Nothilfe in BangladeschHelp begann 2017 mit der Versorgung von Rohingya in Bangladesch und verbesserte die Hygienesituation in den Camps. Der jüngste Brand am 5. März 2023 machte erneut 10.000 Menschen obdachlos. Help unterstützt betroffene Familien mit Haushaltsutensilien und Kleidungsartikeln. Datei öffnen
Spenden Bangladesch: Feuer im Rohingya Lager

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Verfolgung der Rohingya

Die muslimischen Rohingya sind in dem mehrheitlich buddhistischen Myanmar seit vielen Jahren schwerer Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt. Von der Regierung ihres Heimatlandes werden sie nicht als Staatsbürger:innen anerkannt und sind daher der Willkür von Polizei und Militär schutzlos ausgeliefert.

Der Konflikt war Ende August 2017 eskaliert, als Rohingya-Rebell:innen Soldat:innen und Polizist:innen angriffen und das Militär mit brutaler Gewalt zurückschlug. Hunderte Menschen wurden umgebracht und vergewaltigt, ihre Häuser niedergebrannt. Seither fliehen die Menschen vor der Verfolgung vor allem ins Nachbarland Bangladesch.

„Auch jetzt kann ich es noch nicht fassen und bin schockiert: Mein Bruder und meine Schwester sind tot. Sie starben während des Überfalls auf mein Dorf. Uns war klar, wir müssen hier weg! Wir mussten an unsere Kinder denken und sind noch in der Nacht geflohen. Aber hier ist es auch sehr hart, das Essen reicht kaum aus und ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll. Ich habe wirklich Angst um meine Kinder“, so Khadija aus Myanmar.

Helfen Sie den betroffenen Familien mit Ihrer Spende für Rohingya:

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