Bangladesch

Monsun in Südasien

Flutkatastrophe Bangladesch

15.07.2019

Südasien versinkt im Regen. Seit Tagen tobt der Monsun in Bangladesch, Indien und Nepal. Über 300 Menschen sind ums Leben gekommen, rund eine Million mussten ihre Häuser verlassen. Wassermassen und Schlammlawinen haben ganze Siedlungen unter sich begraben. Allein in Bangladesch sind mehr als 4 Millionen von den Auswirkungen der Fluten betroffen. Unsere Kollegen aus Südasien berichten, dass die Regenfälle inzwischen sogar wieder zugenommen haben. Die Menschen in Südasien sind dringend auf Hilfe angewiesen!

Besonders verheerend ist die Situation der rund eine Million Rohingya in den Flüchtlingslagern in Bangladesch:

„Wir müssen jetzt schnell handeln. Durch meinen letzten Besuch der Camps weiß ich, dass solche Naturkatastrophen die ohnehin prekäre Situation der Familien weiter verschlimmern und sie dem gnadenlos ausgeliefert sind“, so Bianca Kaltschmitt, stellvertretende Geschäftsführerin von Help. 

Rohingya auf Hilfe angewiesen

Seit der massiven Vertreibung der Rohingya aus Myanmar Mitte 2017 ist Help in den Camps in Bangladesch aktiv. Auch jetzt stehen wir den Menschen mit schneller und nachhaltiger Hilfe zur Seite. Wir fördern die Hygiene in den Lagern, reparieren Latrinen und überwachen die Abfallentsorgung, um die Verbreitung von Krankheitserregern zu verhindern. Weitere Hilfsmaßnahmen sind in Planung.

Der jährliche Monsun ist für die Landwirtschaft in Südasien lebenswichtig. In diesem Jahr jedoch wird der Regen den Menschen zum Verhängnis. Dabei hat die Monsunzeit gerade erst begonnen und droht noch schlimmer zu werden! Damit die Opferzahlen nicht noch weiter steigen, brauchen die Menschen dringend unsere Unterstützung.

Frau steht in Hochwasser vor Haus in Südasien
Spenden Sie für die Monsun-Opfer in Südasien

 

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BIC: DRES DE FF 370