Spenden Katastrophenvorsorge: Überschwemmungen in Südostasien

Katastrophenvorsorge
Zukünftiges Leid vermeiden

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Überschwemmungen, Stürme, Erdbeben: Die Anzahl und das Ausmaß von Naturkatastrophen haben in den vergangenen Jahren bedenklich zugenommen. Die ärmsten Länder der Welt trifft es häufig am härtesten. Um die Auswirkungen von Katastrophen zu mindern, ist es wichtig, die richtigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

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Wie ist die Situation?


Der Klimawandel führt zu mehr Naturkatastrophen

Im Jahr 2019 gab es weltweit 396 Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse. Zum Vergleich: In den zehn Jahren zuvor lag der Jahresdurchschnitt jeweils bei 343 Katastrophen. Experten schätzen, dass die Anzahl der Katastrophen zukünftig aufgrund des Klimawandels noch weiter steigen wird. Bis zum Jahr 2050 werden deshalb 140 Millionen Klimaflüchtlinge erwartet.

Das schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien 2023, Zyklon Idai in Simbabwe 2019 oder Taifun Mangkhut auf den Philippinen 2018: All diese Naturkatastrophen haben immense Schäden angerichtet. In den Ländern wurden nicht nur Wohnhäuser zerstört, sondern auch die Infrastruktur lahmgelegt. Die zuvor schon sehr armen Länder waren für derartige Katastrophen nicht gewappnet: Die Menschen wussten nicht, wie man sich bei einem Erdbeben verhält. Es fehlte an Kenntnissen über Erste-Hilfe-Maßnahmen. Die Bauweise vieler Gebäude erfüllte nicht die erforderlichen Sicherheitskriterien.

Folgen für die Ernährungssicherheit

Weltweit werden 80 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen mit Regenfeldbau bewirtschaftet. Da sie nicht künstlich bewässert werden, sind sie von Niederschlägen abhängig. Sich verändernde klimatische Bedingungen stellen die Landwirtschaft jedoch vor enorme Herausforderungen.  

Extreme Regenfälle, Dürren oder Stürme führen vielerorts zur Vernichtung der Ernte, zu niedrigeren Erträgen oder auch zu schlechterer Qualität und tragen damit zur Verschärfung der Ernährungsunsicherheit bei. Bis zu 40 Prozent der produzierten Lebensmittel verderben jedoch aufgrund unzureichender Transport- oder Lagerbedingungen.  

Was macht Help in der Katastrophenvorsorge?

Stärkung der Selbsthilfekräfte

In ärmeren Ländern haben die Menschen häufig nicht die Mittel, um sich für Naturkatastrophen zu wappnen. Wir stärken die Selbsthilfekräfte der Bevölkerung in Regionen, die besonders oft von Katastrophen betroffen sind. Je besser die Menschen auf den Ernstfall vorbereitet sind, desto besser können sie sich anschließend aus der Krise befreien.

Das Stichwort der Katastrophenvorsorge lautet "Resilienz" und beschreibt die Widerstandsfähigkeit der Menschen in Krisenfällen. Wir stärken diese Widerstandsfähigkeit durch verschiedene Maßnahmen. 

Help unterstützt die Betroffenen, indem wir sie beispielsweise in erdbebensicheren Bautechniken und in der Produktion von hochwertigem Baumaterial schulen. Darüber hinaus rufen wir Vorsorge-Komitees ins Leben und bilden die Mitglieder aus, wie man sich während und nach einer Katastrophe verhält. Außerdem errichten wir Frühwarnsysteme, damit die Bevölkerung im Notfall direkt informiert wird.

Fotos von unserer Katastrophenvorsorge


Unsere Katastrophenvorsorge-Projekte

Philippinen: Der Katastrophe einen Schritt voraus

In der Region Ost-Samar auf den Philippinen haben wir ein erdbebensicheres Evakuierungszentrum errichtet, in dem die Menschen im Katastrophenfall geschützt sind. Das Gebäude ist außerdem mit Notfallkits ausgestattet. Unser Projekt umfasste außerdem:

  • technische und operative Fortbildungen der lokalen Behörden
  • Schulungen und Notfallplanung der Ortschaften
  • die Installation eines gemeindeorientierten Frühwarnungssystems
  • die Durchführung von Simulationen zum Erlernen von Bewältigungsstrategien

Dank des Projekts sind rund 15.000 Menschen besser auf den Katastrophenfall vorbereitet.


Tschad: Überleben sichern

Im Tschad gefährden der Klimawandel aber auch gewaltsame Konflikte seit einigen Jahren die Ernährungssicherheit der Menschen. Anhaltende Dürren schaffen erschwerte Bedingungen für die Landwirtschaft. Auch Konflikte – im Tschad selbst sowie in den Nachbarstaaten – haben Einfluss auf die Versorgungslage im Land. Viele flüchtende Menschen überqueren den zentralafrikanischen Binnenstaat auf ihrer Flucht. Aktuell suchen auch viele Geflüchtete aus dem Sudan Zuflucht im Land.  

Mit einem Nothilfeprojekt verbessern wir die Ernährungssicherheit der Bevölkerung und steigern zudem die Resilienz bei Katastrophen: 

  • In der Region Ouaddaï haben wir einen Notvorrat mit Lebensmitteln geschaffen, um Menschen im Krisenfall mit Lebensmitteln versorgen zu können. 
  • Mit dem Bau von Solar-Brunnen und der Sanierung defekter Bohrlöcher sichern wir langfristig den Wasserbedarf der Bevölkerung. 
  • Mit Spielen oder Theateraufführungen klären wir über Infektionskrankheiten auf und beugen so der Verbreitung von Krankheiten in Notunterkünften vor. 

Spenden Katastrophenvorsorge: Wiederaufbau in Haiti

Spenden Sie jetzt für die Katastrophenvorsorge!

Helfen Sie uns, Vorsorgemaßnahmen gegen Naturkatastrophen zu treffen.

IBAN: DE47 3708 0040 0240 0030 00
BIC: DRES DE FF 370



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Autor: Help Redaktionsteam