Einkommen schaffen in Bosnien Herzegowina

Einkommen schaffen
Der Motor der Selbstständigkeit

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Weltweit leben mehr als 760 Millionen Menschen in extremer Armut. Gesunde Lebensmittel, ein sicheres Zuhause oder den Schulbesuch können sie sich nicht leisten. Help zeigt ihnen Wege aus der Armut: In Ländern wie Bosnien, Simbabwe oder dem Kosovo unterstützen wir bedürfte Menschen mit Schulungen und Starthilfen dabei, ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu verdienen – getreu unserem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe.

Wie ist die Situation weltweit?

Entwicklungsländer zeichnen sich durch ein sehr geringes Pro-Kopf-Einkommen aus. In Deutschland z. B. liegt es 2014 bei 47.590 €. Im Vergleich dazu verdienen Menschen in Afghanistan durchschnittlich 680 € pro Jahr. Ein Grund besteht darin, dass die Menschen in Entwicklungsländern noch häufig von der Landwirtschaft leben. Die wirtschaftliche Leistung ist insgesamt niedriger als in Industrie-Nationen. Dazu geht die Schere zwischen arm und reich oft weit auseinander.


(Quelle: Weltbank)

Was macht Help im Bereich Einkommen?


Vor Ort Perspektiven schaffen

Helps Projekte im Bereich Einkommen berücksichtigen immer die lokalen Voraussetzungen und werden gemeinsam mit den Menschen geplant. Wir engagieren uns u.a. beim Aufbau und der Unterstützung von Kleinbetrieben. Unser Ziel ist es, die Unternehmen langfristig zu etablieren, damit die Besitzer:innen ihren Lebensunterhalt finanzieren können – bestenfalls werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Darüber hinaus bieten wir Schulungen an, in denen die Jungunternehmer:innen über die Abläufe bei Existenzgründungen informiert werden.

Bosnien und Herzegowina: Kleinunternehmen fördern

In Bosnien und Herzegowina ist die Arbeitslosigkeit extrem hoch, vor allem jungen Menschen fehlen Perspektiven. Um die Armut im land nachhaltig zu bekämpfen, fördert Help Kleinunternehmer:innen durch Trainings und Starthilfen. Von den über 2.600 Betrieben, die Help bereits unterstützt hat, wirtschaften rund 90 Prozent bis heute erfolgreich. Die Unternehmen machen oft sogar mehr Umsatz als der Durchschnitt. Darüber hinaus modernisiert Help den landwirtschaftlichen Sektor, fördert traditionelle Handwerksberufe und treibt die Entwicklung in der Tourismus-Branche voran.


Pakistan: Nachhaltige Hilfe für Flutopfer

Nach der Flutkatastrophe 2010 hat Help in Pakistan Einkommensmöglichkeiten in vier Sektoren geschaffen: Kleinunternehmen, Frauenbetriebe, Landwirtschaft und Viehzucht.  Unsere Hilfsmaßnahmen haben 2.416 Familien erreicht. Das Einkommen der Familien wurde erhöht und stabilisiert. Wir haben dazu beigetragen die schwierige Ernährungssituation im Land zu sichern. Help hat Kindern die Chance eröffnet, die staatliche Schule zu besuchen. Darüber hinaus wurden Frauen ausgebildet, damit sie einem Beruf nachgehen können und in der Lage sind, ihre Kinder zu unterrichten.


Kosovo: Selbständigkeit unterstützen

Lindita Krasniqi ist eine Schneiderin und lebt in Prishtina. Sie hat Politikwissenschaft studiert, nach ihrem Abschluss aber keinen Job gefunden. Daher entschied sie sich, ihr Hobby Nähen zum Beruf zu machen. Nachdem sie von Help eine Nähmachine erhalten hatte, konzentrierte sich Lindita auf das Nähen von Bettlaken. Help ermöglichte ihr außerdem die Teilnahme an einer Fortbildung in Verkauf, Marketing und Betriebswirtschaft. Mittlerweile hat Lindita eine eigene Produktionslinie, die in den größten Verbrauchermarktketten des Kosovo verkauft wird. Vor kurzem hat sie ihren eigenen Laden aufgemacht, einen Angestellten eingestellt und ist dank regelmäßiger Aufträge zur Hauptverdienerin ihrer Familie geworden. In Zukunft möchte sie ihr Geschäft auf die Produktion von Handtüchern ausweiten und zusätzlich die Bestickung ihrer Produkte anbieten.

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Autor: Help Redaktionsteam