Spenden für Gaza-Nothilfe
Humanitäre Krise in Gaza
Trotz der vereinbarten Waffenruhe bleibt die Not im Gazastreifen groß. Über zwei Millionen Menschen benötigen dringend Hilfe, darunter unzählige Kinder.
Gemeinsam mit einer Partnerorganisation leistet Help Nothilfe für Familien aus Gaza: Wir versorgen sie mit Mietbeihilfen für warme und sichere Unterkünfte, verteilen Hilfsgüter und ermöglichen psychologische sowie medizinische Betreuung.
Dafür bitten wir dringend um Ihre Unterstützung!
Wie hilft Help in Gaza?
Nothilfe für Familien aus dem Gazastreifen
In Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation leisten wir Nothilfe für Menschen aus Gaza. Aktuell unterstützen wir palästinensische Familien in Kairo, die aus dem Gazastreifen fliehen konnten. Unser Fokus liegt dabei auf der Versorgung von Kindern und Müttern. So helfen wir:
- Sichere Unterkünfte: Diesen Winter unterstützt Help palästinensische Familien mit Mietbeihilfen, damit sie ein warmes und geschütztes Zuhause haben.
- Psychosoziale Unterstützung: Wir helfen palästinensischen Kindern bei der Traumabewältigung.
- Nahrungsmittelhilfe: Help verteilt Supermarktgutscheine an Familien und berät Mütter zum Thema Kinderernährung.
- Hilfe für Mütter und Babys: Wir ermöglichen Schwangeren und Müttern den Zugang zur Gesundheitsversorgung, verteilen Babynahrung und Hilfsgüter für Neugeborene.
- Medizinische Hilfe: Help übernimmt die Kosten für dringende medizinische Behandlungen von Kindern.
Im ersten Jahr nach der Eskalation des Nahost-Konflikts haben wir gemeinsam mit lokalen Partnern warme Mahlzeiten und Lebensmittelpakete an notleidende Familien im Gazastreifen verteilt. Insgesamt konnten wir dadurch rund 74.000 Menschen mit Nahrungsmitteln versorgen. Zusätzlich haben wir die medizinische Versorgung im Gazastreifen gestärkt, indem wir Erste-Hilfe-Kits und weitere medizinische Güter über die Grenze gebracht haben.
Wie ist die Situation in Gaza?
Hungersnot im Gazastreifen
Trotz der vereinbarten Waffenruhe bleibt die Situation im Gazastreifen katastrophal. Über eine halbe Million Menschen sind vom Hungertod bedroht. Die Gesundheitsversorgung infolge der Angriffe kaum noch vorhanden. Die wenigen Krankenhäuser, die noch in Betrieb sind, sind komplett überlastet.
Seit der Eskalation des Nahost-Konflikts im Oktober 2023 sind nach Angaben der Gesundheitsbehörden des Gazastreifens über 68.000 Menschen ums Leben gekommen. 9 von 10 Menschen im Gazastreifen wurden seitdem mindestens einmal vertrieben. Rund 90 Prozent der Wohnhäuser wurden zerstört, die Strom- und Wasserversorgung ist zusammengebrochen. Fast alle Menschen haben ihr Zuhause sowie das gesamte Hab und Gut verloren.
Zudem ist die psychische Belastung der Menschen enorm: Der Verlust von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten sowie die wiederholte Vertreibung hinterlassen tiefe Narben. Rund eine Million palästinensische Kinder sind traumatisiert und benötigen dringend psychologische Hilfe.
Humanitäre Hilfe ist dringend nötig, jedoch stark eingeschränkt. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind pro Tag 500 LKW mit Hilfslieferungen nötig, um den Grundbedarf der Bevölkerung Gazas zu decken.
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Fragen und Antworten
Am einfachsten können Sie den Menschen aus Gaza helfen, indem sie an Hilfsorganisationen spenden, die in der Region tätig sind und humanitäre Hilfe für die Bevölkerung leisten. Sie können Ihre Spende für Gaza direkt auf unser Spendenkonto überweisen:
Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
IBAN: DE47 3708 0040 0240 0030 00
BIC: DRESDEFF370
Stichwort: Nahost-Konflikt
Oder Sie spenden ganz einfach per Lastschrift, PayPal oder Kreditkarte: Jetzt spenden für Gaza
Die Situation im Gazastreifen ist für Kinder äußerst schwierig und belastend. Die anhaltende humanitäre Krise und die eskalierenden militärischen Konflikte haben die Lage erheblich verschlechtert. UNICEF beschreibt Gaza als "den gefährlichsten Ort der Welt für Kinder".
Laut den UN sind über 90 Prozent der Bevölkerung Gazas derzeit vertrieben, darunter viele Kinder. In Städten wie Rafah leben Kinder in überfüllten, improvisierten Unterkünften unter extrem schlechten Bedingungen. Der Zugang zu sauberem Wasser, ausreichender Nahrung und medizinischer Versorgung ist stark eingeschränkt. Tausende von Kindern leiden an Unterernährung und Krankheiten, und viele haben keinen Zugang zu notwendigen medizinischen Behandlungen. Humanitäre Hilfe ist dringend nötig.
Die psychischen und physischen Auswirkungen auf die Kinder sind verheerend. Viele Kinder sind verletzt, traumatisiert oder haben chronische Krankheiten und Behinderungen. Es mangelt an grundlegenden Dienstleistungen wie Bildung und psychosozialer Unterstützung, was die langfristigen Aussichten für diese Kinder weiter verschlechtert.
Im Gazastreifen leben derzeit 2,1 Millionen Menschen. Eine Million davon, also rund die Hälfte, sind Kinder. 346.000 von ihnen sind Kinder unter fünf Jahren.
Nach Angaben der Gesundheitsbehörden des Gazastreifens wurden seit der Eskalation des Nahostkonflikts 68.643 Menschen im Gazastreifen getötet, darunter 20.179 Kinder. 170.655 Menschen wurden verletzt.
Quelle: Reported Impact Snapshot, OCHA (29. Oktober 2025)
Der Gazastreifen ist aktuell der tödlichste Ort weltweit für humanitäre Helfer:innen. Aufgrund der anhaltenden Konflikte besteht ein hohes Risiko für Luftangriffe, was die Sicherheit stark gefährdet. Im Jahr 2024 sind so viele Mitarbeiter:innen von Hilfsorganisationen getötet worden, wie nie zuvor. Allein in den palästinensischen Gebieten verloren 185 Menschen während Hilfseinsätzen ihr Leben. Im Jahr 2025 wurden bis Ende September 198 Helfer:innen in den palästinensischen Gebieten getötet.
Quelle: Aid Worker Security Database