
Journalistenpreis Humanitäre Hilfe 2018

Sebastian Schneider überzeugt mit digitaler Reportage über Flüchtlingsprojekte in Griechenland
Bonn, 19. November 2018 – Sebastian Schneider erhält den Journalistenpreis Humanitäre Hilfe. Der in Berlin lebende Journalist reiste zuvor vom 14. bis 21. Mai im Rahmen des Wettbewerbs nach Griechenland, wo er Hilfsprojekte von „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ kennenlernte und seine Eindrücke in der digitalen Reportage „Am Rande der Hoffnung“ zusammenfasste. Seine Arbeit über Geflüchtete in Griechenland wurde nun von der Jury und dem Publikum als beste digitale Story ausgezeichnet.
"Sebastian Schneider bewegt sich nah am Geschehen, schreibt professionell und offen", begründet Juror Jörg Sadrozinski in seiner Laudatio die Juryentscheidung. "Ihm gelingt es mit seiner Reportage, dem Leser das Thema 'humanitäre Hilfe' nahe zu bringen und zu demonstrieren, was diese in Griechenland und anderswo auch mit uns zu tun hat", sagt Sadrozinski weiter.
Humanitärer Journalismus macht Krisen verständlich
In Athen besuchte Schneider das von Help betriebene Mosaico House für geflüchtete Frauen und Kinder. Neben einer Sozial- und Rechtsberatung, bietet Help Sprachkurse und psychosoziale Unterstützung an; die Kinder sind insbesondere in Freizeitaktivitäten involviert. Im Flüchtlingslager Elaionas in Attica machte sich Schneider ein Bild von der Situation der Flüchtlinge in Sammellagern, in dem Help vor allem Krankentransporte für Kinder sowie Beratungen anbietet. In seiner digitalen Reportage erzählt er eindrücklich die Geschichte zweier Frauen, die mit ihren Kindern aus dem Irak und aus Afghanistan nach Griechenland geflüchtet sind.
Damit überzeugte er auch das Publikum, das seine Arbeit mit dem Publikumspreises 2018 honorierte. Unter den sechs eingereichten Wettbewerbsbeiträgen konnte die deutsche Öffentlichkeit zuvor in einer Abstimmung online für ihren Favoriten stimmen. Mit knapp 40 Prozent der über 500 Stimmen, kam Schneiders Reportage aus Griechenland auch beim Publikum am besten an.
Unter dem Motto „Hautnah erleben, authentisch erzählen, innovativ gestalten“ hat das Bündnis Aktion Deutschland Hilft zusammen mit dem Auswärtigen Amt den Journalistenpreis Humanitäre Hilfe zum zweiten Mal vergeben. Sebastian Schneider hat sich im Auswahlverfahren gegen fünf weitere Nominierte durchgesetzt.
Für Redaktionen:
Die Reportage „Am Rande der Hoffnung“ von Sebastian Schneider finden Sie hier: www.amrandederhoffnung.tilda.ws. Weitere Informationen zum „Journalistenpreis Humanitäre Hilfe“ fin-den Sie unter: www.aktion-deutschland-hilft.de/journalistenpreis und auf der Projektseite Mosaico House.
Sie haben Interesse an Informationen oder Material zu unseren Hilfsprojekten in Griechenland?
Gerne stehen wir Ihnen für diese Anfragen zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns unter 0228 91529 - 11 oder unter 0172 - 2559668. Per E-Mail erreichen Sie uns unter kaltschmitt@help-ev.de.
Spendenkonto
Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Verwendungszweck: Griechenland
IBAN: DE47 3708 0040 0240 0030 00
BIC: DRES DE FF 370
