Help - Hilfe zur Selbsthilfe

Südsudan: Existenzsicherung 

durch langfristigen Einsatz

Projektarbeit in Western Bahr el Ghazal State und Warrap State

Der weiterhin schwelende Konflikt im Südsudan macht die Situation für die Betroffenen äußerst schwierig. In den Bundesstaaten Western Bahr el Ghazal und  Warrap State, haben viele Vertriebene unter unmenschlichen Bedingungen Zuflucht gefunden:

  • die Ressourcen sind knapp
  • ca. 15 % der Kinder leiden an Unterernährung
  • der nächste Brunnen mit Trinkwasser ist durchschnittschlich 5,3 km entfernt
  • nur ca. 57 % der Menschen haben Zugang zu sauberem Wasser
  • nur 1 % der Betroffenen stehen sanitäre Anlagen zur Verfügung

Nachhaltige Entwicklung und Existenzgründungen

In einem langfristig angelegten Projekt verbessert Help die Lebensbedingungen von 36.000 Menschen. Vorrangiges Ziel ist die nachhaltige Entwicklung der Region, um den Betroffenen Möglichkeiten zu bieten, eine eigene Existenz zu gründen.

 „Um die landwirtschaftliche Produktion nachhaltig zu verbessern, müssen wir mehrere Aussaaten und Ernten begleiten. Deshalb führen wir dieses Projekt über einen längeren Zeitraum durch und nutzen das Wissen lokaler Kräfte.“
(Fabian Nolde, Projektkoordinator Südsudan)

Durch den Bau von Mikrodämmen, Brunnen und Handpumpen verkürzen wir den Zugang zu Wasser durchschnittlich um 8 km. Außerdem sammelt sich in den Dämmen das Regenwasser und das Wasser von Überschwemmungen, wodurch das Vieh versorgt wird.

Indem wir in bessere landwirtschaftliche Geräte, Lagermöglichkeiten und qualitativ hochwertiges Saatgut investieren, werden Dürreperioden und Überschwemmungen leichter bewältigt. Durch betriebswirtschaftliche Schulungen lernen die Begünstigten effektive Vermarktung.

Des Weiteren bilden wir die Begünstigten in der richtigen Haltung und medizinischen Versorgung von Tieren aus. In unseren Schulungen unterrichten wir die Bauern im Umgang mit denTieren. Dadurch beugen wir der Erkrakung von Tieren vor und sichern langfristig die Nahrungsmittel-Versorgung.

„Durch den Aufbau und die Steigerung lokaler Kapazitäten und Gemeinschaftsstrukturen lässt sich die Nachhaltigkeit eines Projektes am effektivsten fördern“, so Fabian Nolde, Projektkoordinator Südsudan. 

» Help arbeitet eng mit der Regierung und den Ministerien für Landwirtschaft, Wasser, Naturressourcen, Bildung  und Wiederaufbau zusammen. Durch die Kooperation mit einer lokalen Organisation ist unsere Arbeit noch effektiver und nachhaltiger. «



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