Hilfe für syrische Flüchtlinge

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Help versorgt syrische Flüchtlinge in Jordanien

Hilfe für Flüchtlinge in Jordanien

Kriegstraumata überwinden und ein Zuhause zum Leben schaffen: In Jordanien hat sich Help für syrische Geflüchtete engagiert. Mit Landwirtschaftsprojekten, psychologischer Hilfe und der Sanierung von Wohnraum haben wir die Lebensbedingungen von betroffenen Familien verbessert.

Wie hilft Help in Jordanien?

Unterstützung für Geflüchtete

In Jordanien hat sich Help insbesondere für die Unterstützung von syrischen und palästinensischen Familien engagiert. Dabei lag unser Fokus auf innovativen Lösungen: Wir haben Gewächshäuser auf Hausdächern und in Flüchtlingsunterkünften errichtet und landwirtschaftliches Fachwissen vermittelt. Dank dieser "Urban Gardening"-Anlagen erhielten Betroffene die Möglichkeit, Gemüse und Obst ressourcenschonend anzubauen und durch den Verkauf der Erzeugnisse ein langfristiges Einkommen zu erzielen.

Zuvor hat sich Help für die Verbesserung der Lebensbedingungen von syrischen Familien engagiert, die außerhalb der Flüchtlingslager in heruntergekommenen Rohbauten lebten. 150 verfallene Häuser wurden renoviert und zu sicheren Unterkünften für Familien ausgebaut.

Da zahlreiche Geflüchtete aus Syrien an Kriegstraumata leiden, hat Help außerdem nachhaltige Strukturen für die psychologische Versorgung der Betroffenen geschaffen. Im Rahmen einer Kooperation mit der Berliner Charité hat Help rund 100 lokale medizinische Fachkräfte zu Traumatherapeut:innen ausgebildet. Neben syrischen Geflüchteten hatten auch jordanische Patient:innen die Möglichkeit, das Therapieangebot wahrzunehmen.

+++ Seit Juli 2023 laufen keine Projekte von Help in Jordanien +++

Wie ist die Situation in Jordanien?

Zufluchtsort für Geflüchtete

In Jordanien suchen zahlreiche Familien Schutz, die vor Krieg und Gewalt aus ihrer Heimat fliehen mussten. Ein Großteil der Geflüchteten stammt aus Syrien: Nach Angaben der Vereinten Nationen sind derzeit rund 672.000 syrische Flüchtlinge in Jordanien registriert, zusammen mit den nicht registrierten Geflüchteten sind es über 1,3 Millionen. Die Unterbringung und Versorgung der Menschen ist für die Regierung in Amman und die jordanische Bevölkerung eine riesige Herausforderung. In den Flüchtlingscamps findet nur ein kleiner Teil Zuflucht – etwa 133.000 Menschen.

Die Mehrheit der Flüchtlingsfamilien lebt in den Städten und Gemeinden in Zelten, notdürftig eingerichteten Behausungen oder Rohbauten. Auch das Bildungs- und Gesundheitssystem ist auf die Vielzahl der Menschen nicht eingestellt. Dabei endet für viele Betroffene der Krieg nicht an der syrischen Grenze, sondern begleitet sie Tag und Nacht: Sie leiden an Kriegstraumata und benötigen psychosoziale Unterstützung.

Ich konnte nicht mehr schlafen, hatte Angstzustände und Depressionen. Ich brauchte dringend jemanden, der mir helfen würde, aus dieser Situation herauszukommen. Ich konnte mich nicht einmal mehr um meine Kinder kümmern. Dank der Therapie sind wir jetzt wieder eine Familie und ich spüre wieder Glück in meinem Herzen.

Huda, geflohen aus Syrien

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Jordanien: Flüchtlingskinder psychosozial unterstützen
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