Spenden für Jemen
Hilfe für Jemen
Seit 2015 herrscht grauenvoller Krieg im Jemen. Der brutale Konflikt und seine Folgen haben bereits zehntausende Menschenleben gefordert. Zusätzlich wächst die Bedrohung durch den Ausbruch von Cholera und des Coronavirus. Millionen Menschen im Jemen sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Help fördert die medizinische Versorgung vor Ort und verbessert den Zugang zu Trinkwasser.
Unterstützen Sie unsere Arbeit im Jemen:
Wie hilft Help im Jemen?
Kampf gegen Cholera und Corona
Help unterstützt die Menschen im Jemen: In der Region Hajjah haben wir sechzehn Gesundheitseinrichtungen errichtet, in denen insbesondere Cholerapatienten behandelt werden können. Dafür haben wir medizinisches Personal vor Ort geschult und sie für Themen wie Cholerabehandlung, WASH Standards sowie allgemeine Hygiene sensibilisiert. Um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken, haben wir zusätzliche Schulungen zur Prävention und Behandlung von COVID-19 durchgeführt. Neben Medikamenten stellen wir dringend benötigte medizinische Ausrüstung zur Verfügung und stellen den Betrieb der Gesundheitseinrichtungen sicher.
Unsere Partnerorganisation im Jemen ist für die Überwachung der Cholera-Entwicklung in der Projektregion tätig und wird dabei von uns gestärkt. Sobald ein Cholera-Fall auftritt, entsenden wir ein Soforthilfe-Team, welches sich um die Behandlung und die Rückverfolgung der Infektion kümmert. Ist die Quelle der Infektion ausfindig gemacht, sorgt unser Team für die Desinfektion und verteilt Hygiene-Pakete in der betroffenen Gemeinde und klärt die Menschen über Schutzmaßnahmen auf.
Zusätzlich engagiert sich Help für die Rehabilitierung von Trinkwassersystemen, installiert Solarpumpen und errichtet Sanitäreinrichtungen in Haushalten sowie an vier Schulen. Insgesamt profitieren über 72.000 Menschen von unserem Projekt.
Wie ist die Situation im Jemen?
21,6 Millionen Menschen im Jemen brauchen Hilfe
Die Lage im Jemen ist katastrophal. Grund für den anhaltenden Krieg sind gewaltvolle Auseinandersetzungen zwischen der Huthi-Bewegung und einer von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition. Als Folge droht der stille Tod überall: Krankheiten und Hunger sind allgegenwärtig. Durch den Krieg ist die Gesundheitsversorgung komplett zusammengebrochen, die Preise für Lebensmittel stark angestiegen. Insbesondere Kinder im Jemen leiden stark: Über 2 Millionen Kinder unter fünf Jahren sind von Mangelernährung bedroht.
Zusätzlich zum Hunger leidet die Bevölkerung im Jemen unter der bislang schwersten Cholera-Epidemie weltweit. Die Trinkwasser-Infrastruktur wurde durch den Krieg größtenteils zerstört, weshalb es vielerorts keinen Zugang zu sauberem Wasser gibt. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich die gesundheitliche Situation im Jemen weiterhin verschlechtert.
Aktuell leben rund 21,6 Millionen Jemenit:innen in Not, das sind über zwei Drittel der Bevölkerung. Ihnen mangelt es an allem: Nahrung, Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen, einem Leben in Würde und Sicherheit.
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Fragen und Antworten
Die Situation im Jemen gehört zu den größten humanitären Krisen der Welt. Der seit 2015 anhaltende Krieg wird vor allem auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen. Viele Krankenhäuser wurden zerstört, Trink- und Abwassersysteme zerstört. Insgesamt wurden durch den Krieg über 380.000 Menschen getötet, die meisten davon starben an den indirekten Folgen – beispielsweise durch Hunger oder Krankheiten. Jemen erlebt derzeit die schweste Cholera-Epidemie weltweit. Über zwei Drittel der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Am 2. April 2022 wurde eine Waffenruhe ausgehandelt, die jedoch am 2. Oktober 2022 auslief.
Im Jemen haben über 18 Millionen Menschen keinen Zugang zu einer sicheren Wasser- und Sanitärversorgung. Sie sind gezwungen, ihr Trinkwasser aus verunreinigten Quellen zu beziehen und deshalb oft Krankheiten wie Cholera ausgesetzt. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie stellt die mangelnde Sanitärversorgung eine große Gefahr dar.
Help engagiert sich deshalb im Wasser-, Hygiene- und Sanitärbereich: Wir helfen den Menschen im Jemen durch die Rehabilitierung von Sanitäreinrichtungen und Trinkwassersystemen, verteilen Hygienepakete und sensibilisieren die Bevölkerung für die Prävention von Krankheiten. Außerdem betreiben wir 16 Krankenstationen, die auf die Behandlung von Cholera spezialisiert sind.
Auch Sie können im Jemen helfen – mit Ihrer Spende für Help!
Sie können Ihre Spende direkt auf unser Spendenkonto überweisen:
Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
IBAN: DE47 3708 0040 0240 0030 00
BIC: DRES DE FF 370
Stichwort: Jemen
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Hier finden Sie eine Auflistung aller Partnerorganisationen von Help.