In Goudébou gehört der ratternde Lärm der Diesel-Generatoren längst zur alltäglichen Geräuschkulisse. In dem Flüchtlingslager im Nordosten Burkina Fasos leben derzeit über 10.000 Menschen aus Mali, die infolge des Bürgerkriegs aus ihrem Heimatland geflohen sind. Über eigene Stromanschlüsse verfügt hier niemand, die lauten und schmutzigen Generatoren sind die einzige Energiequelle. Ohne sie gäbe es abends kein Licht, keine Telefonate und vor allem kein Wasser. Außerhalb der kurzen Regenzeit sind die zwei mit elektrischen Pumpen betriebenen Brunnen die einzige Wasserquelle.