Hoffnung inmitten der Krise

Spenden für Afghanistan

Eine afghanische Frau sitzt mit ihrem Kind auf dem Schoß vor einer Wand
29

Millionen Menschen brauchen humanitäre Hilfe

95 %

haben nicht genug zu essen

23

Millionen Menschen sind auf der Flucht innerhalb des Landes

Nothilfe für Afghanistan

Help wurde vor über 40 Jahren gegründet, um afghanischen Flüchtlingen zu helfen. Nach Jahrzehnten erfolgreicher Entwicklungszusammenarbeit hat die erneute Machtübernahme der Taliban eine schwere humanitäre Krise ausgelöst. Help ist weiterhin vor Ort und unterstützt die notleidende Bevölkerung: Wir stärken die gesundheitliche Versorgung von Vertriebenen, engagieren uns für den Schutz von Kindern und fördern die Berufsausbildung von jungen Menschen.

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Wie hilft Help in Afghanistan?

Zukunft schaffen für Kinder und Jugendliche

In den vergangenen 20 Jahren hat sich Help vor allem dafür eingesetzt, jungen Menschen eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen. Daran knüpfen wir nun erneut an und fördern die Berufsausbildung in den westlichen Provinzen Herat, Badghis, Ghor und Farah. Die Projektteilnehmer erhalten neben der sechsmonatigen Ausbildung in handwerklichen Berufen unter anderem Nahrungsmittelhilfe und psychologische Betreuung. Im Anschluss sind sie in der Lage, ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften und Armut zu überwinden.

Darüber hinaus widmen wir uns dem Schutz von Kindern in Not: Wir betreiben zwei Waisenhäuser in Herat, haben Nothilfedienste für Gewalt gegen Kinder eingerichtet und leisten psychosoziale Unterstützung für Kinder, Jugendliche und ihre Betreuungspersonen.

Zusätzlich stärken wir die Gesundheitsversorgung an der Grenze zum Iran: In unserem Gesundheitszentrum werden täglich über 2.000 Menschen untersucht, um insbesondere die Prävention und die frühzeitige Erkennung von übertragbaren Krankheiten zu ermöglichen.

In den Monaten nach der Machtübernahme der Taliban fokussierte sich unser Einsatz vor Ort auf Nothilfe-Maßnahmen: Wir haben Lebensmittel verteilt und Familien beim Kauf von Winterkleidung und Hygieneartikeln unterstützt. Von 1981 bis 1997 wurden in Afghanistan und den Nachbarländern zahlreiche Projekte in den Bereichen, Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft umgesetzt. Nur während der Taliban-Herrschaft von 1998 bis 2001 hat Help keine Projekte in Afghanistan umgesetzt.

Wie ist die Situation in Afghanistan?

Gewalt ist in Afghanistan Alltag

Krieg, Gewalt und Unterdrückung bestimmen seit Jahrzehnten den Alltag der Menschen in Afghanistan. Nach der Invasion und anschließenden Besetzung durch die Sowjetunion (1979-1989) folgte ein jahrelanger Bürgerkrieg, der in der Machtergreifung der Taliban gipfelte. Infolge der Anschläge vom 11. September 2001 stürzte die internationale Koalition zwar die Taliban-Herrschaft in Afghanistan, die Gefahr für die Zivilbevölkerung durch tägliche Anschläge blieb aber weiter bestehen. 

Heute ist Afghanistan erneut Schauplatz einer humanitären Krise. Infolge des Abzugs der NATO- und US-Truppen, deren Einsatz in den letzten Jahren für eine gewisse Stabilität gesorgt hat, sind die Kämpfe in dem zerrütteten Land wieder aufgeflammt. 2021 haben die Taliban innerhalb weniger Wochen den Großteil Afghanistans zurückerobert und die Kontrolle in Kabul übernommen. Aus Angst vor den neuen Machthabern versuchen seither etliche afghanische Familien aus ihrem Land zu fliehen – meist vergeblich. Über 29 Millionen Menschen in Afghanistan sind derzeit auf humanitäre Hilfe angewiesen. Insbesondere Frauen und Kinder in Afghanistan sind in der Situation stark gefährdet.

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Kinder in Afghanistan

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Zwei Männer freuen sich über Hilfsgüter von Help
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Fragen und Antworten

Im Juli 2021 zogen die NATO- und US-Truppen nach einem 20-jährigen Einsatz aus Afghanistan ab. Innerhalb kürzester Zeit übernahmen die Taliban erneut die Herrschaft in Afghanistan und haben die Entwicklungserfolge der letzten 20 Jahre größtenteils zunichte gemacht.

Die humanitäre Not im Land ist groß: Knapp 20 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen, zahlreiche Menschen sind aus Angst vor den neuen Machthabern auf der Flucht. Sie sorgen sich sehr um ihre Sicherheit. Insbesondere ehemalige Mitarbeiter:innen internationaler Organisationen und ihre Familien haben Angst, von den Taliban gefoltert und getötet zu werden.

Am 7. und am 11. Oktober 2023 sorgten zwei Erdbeben der Stärke 6,3 für eine erneute Verschärfung der humanitären Lage. 20 Dörfer wurden zerstört, 1.000 Menschen kamen ums Leben, 2.000 Menschen wurden verletzt. Laut UN-Angaben sind etwa 17.000 Menschen von den Erdbeben und ihren Folgen betroffen.

Unsere Projekte in Afghanistan werden von den folgenden Zuwendungsgebern gefördert:

Erfahren Sie, mit welchen lokalen Partnern wir in Afghanistan zusammenarbeiten: Unsere Partner

Für Afghaninnen ist die erneute Machtübernahme der Taliban ein herber Rückschlag. In den letzten 20 Jahren haben sie hart für ihre Rechte gekämpft und viele Fortschritte erreicht: Sie durften beispielsweise zur Schule gehen, studieren, lehren, als Juristinnen arbeiten und an politischen Entscheidungsprozessen teilhaben.

Trotz der Versprechen der Taliban, Frauenrechte zu respektieren und Freiheiten zu gewähren, zeichnete sich innerhalb weniger Monate ein anderes Bild ab: Journalistinnen, Aktivistinnen, Politikerinnen und Juristinnen werden massiv bedroht, Mädchen wird der Zugang zu weiterführenden Schulen verwehrt und die Burka-Pflicht wurde wieder eingeführt.

Besonders wichtig für Frauen und Mädchen ist der Zugang zu Bildung. Help fokussiert sich deshalb auf die Förderung von Berufsausbildungen. Zusätzlich betreiben wir Waisenhäuser und engagieren uns für den Schutz von Mädchen und Jungen. Sowohl die Auszubildenden als auch Kinder erhalten im Rahmen unserer Projekte psychische Unterstützung.

Sie können ganz einfach und sicher online für unsere Arbeit in Afghanistan spenden - Jetzt online spenden

Alternativ haben Sie die Möglichkeit, Ihre Spende auf unser Spendenkonto zu überweisen:

Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
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Stichwort: Afghanistan

Ab einem Spendenbetrag von 10 Euro wird Ihnen automatisch eine Spendenbescheinigung ausgestellt. Spendenbescheinigungen für Spenden, die 2024 eingegangen sind, werden im Januar 2025 postalisch verschickt.