Lokalisierung in der humanitären Hilfe

Hilfe lokal fördern

Ein humanitärer Helfer und eine ukrainische Dame

Gemeinsam für starke Partnerschaften

Lokal, bedarfsgerecht und auf Augenhöhe: Mit dem Lokalisierungsprogramm Help Localisation Facility (HLF) setzt Help neue Maßstäbe in der humanitären Hilfe.

Unser Ziel: Lokale Organisationen in Krisen- und Konfliktgebieten stärken, ihre Eigenverantwortung fördern und ihnen eine aktive Rolle in der humanitären Hilfe ermöglichen. Gemeinsam sorgen wir für eine effizientere, bedarfsgerechte Unterstützung vor Ort.

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Die Herausforderung: Wachsende Not, sinkende Finanzierung

Im Jahr 2024 waren über 300 Millionen Menschen weltweit auf humanitäre Hilfe angewiesen. Ursachen wie eskalierende Konflikte, die Klimakrise und zunehmende Armut verschärfen die Situation. Gleichzeitig stehen immer weniger finanzielle Mittel für humanitäre Projekte zur Verfügung. Damit humanitäre Hilfe möglichst vielen Menschen zugutekommt, muss sie effizienter und nachhaltiger gestaltet werden.

Unsere Lösung lautet: Lokale Organisationen stärken – nachhaltige Hilfe ermöglichen.

Warum lokale Organisationen entscheidend sind

In Krisen- und Katastrophengebieten sind es oft lokale Organisationen, die als Erste zur Stelle sind. Sie kennen die Bedürfnisse der Betroffenen, verfügen über lokale Netzwerke und können schnell reagieren. Doch bislang haben sie meist nur eine ausführende Rolle, während internationale Organisationen und Geldgeber über die Hilfsmaßnahmen und deren Finanzierung entscheiden. 

Dazu kommt eine hohe bürokratische Belastung, die schnelle Hilfe oft verzögert. Viele lokale Organisationen müssen in Vorleistung gehen und finanzielle Risiken tragen.

Das ändern wir mit der Help Localisation Facility.

Was ist die Help Localisation Facility? (HLF)

Ein neuer Ansatz für humanitäre Hilfe

Mit dem Globalprogramm HLF setzt Help auf eine gerechtere, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit mindestens 20 lokalen Organisationen. Die drei zentralen Ziele des Programms sind:

  • Partnerschaft auf Augenhöhe: Wir bauen langfristige, vertrauensvolle Beziehungen zu zivilgesellschaftlichen Organisationen auf und gleichen damit Machtungleichgewichte aus.
  • Mehr Mitbestimmung für lokale Akteure: Wir beteiligen lokale Organisationen aktiv an der Gestaltung und Umsetzung humanitärer Maßnahmen. Die Bedürfnisse und Interessen lokaler Gemeinschaften stehen damit immer im Fokus. Die Handlungsfähigkeit und das Mitspracherecht lokaler Akteure werden ausgebaut. Darüber hinaus werden Verantwortung, Risiken und Rechenschaftspflichten mehr mit ihnen geteilt.
  • Flexible und bedarfsgerechte Finanzierung: Wir reduzieren bürokratische Hürden und fördern Investitionen in die lokalen Organisationen und ihre Kapazitäten. Gemeinsam mit den lokalen Organisationen gewährleisten wir die Umsetzung von Förderrichtlinien und internationalen Qualitätsstandards.

Unsere Vision

Die Help Localisation Facility schafft, gemeinsam mit lokalen und internationalen Akteuren der Zivilgesellschaft, Grundlagen für ein stärkeres, effizienteres und gerechteres humanitäres System, um Not, Armut und soziale Ungerechtigkeit nachhaltig zu überwinden. Dies kann nur mittels Partnerschaften auf Augenhöhe gelingen, die das Fachwissen und die Erfahrungen unserer lokalen Partner in allen Aspekten der humanitären Arbeit berücksichtigen.

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Pilotregion Ukraine

Von November 2024 bis Dezember 2026 wird die Help Localisation Facility in der Ukraine in einer Pilotphase umgesetzt. Die Durchführung des Globalprogramms ist in Zukunft auch in anderen Regionen geplant.

Gerade in Konfliktregionen wie der Ukraine sind lokale Akteure unverzichtbar: Sie kennen die Menschen und ihre Bedürfnisse, reagieren schnell und effizient und helfen nicht nur kurzfristig, sondern legen auch den Grundstein für den langfristigen Wiederaufbau.

Unsere Partner

Aktuell werden im Rahmen des HLF-Globalprogramms zwei Partnerprojekte in der Ukraine gefördert. Bis zu 18 weitere Projekte werden folgen.

Mit der Organisation Avalyst arbeiten wir in der Region Donezk zusammen. Unser Partner stellt Trinkwasser, Hygieneartikel und ungebundene Bargeldhilfe bereit. Zudem führt Avalyst Gebäudereparaturen durch.

Mit Safe Sky arbeiten wir in der Region Charkiw zusammen. Safe Sky ermöglicht Erste Hilfe und führt Minensicherheitstrainings für Mitarbeitende von Versorgungsunternehmen durch.

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Gefördert vom Auswärtigen Amt

Das Globalprogramm Help Localisation Facility wird vom deutschen Auswärtigen Amt gefördert und unter der Koordination von Help – Hilfe zur Selbsthilfe in Zusammenarbeit mit internationalen und lokalen Akteuren der Zivilgesellschaft verwirklicht. Das Programm steht im Einklang mit der Strategie des Auswärtigen Amtes für humanitäre Hilfe im Ausland und verwirklicht Kernziele der globalen Help-Strategie sowie die daraus resultierenden Policies zu Empowerment und Lokalisierung.

Eine ältere Dame registriert sich für humanitäre Hilfsleistungen
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