Winterhilfe für Kinder in Not

Die Ukraine befindet sich im vierten Kriegswinter. In vielen Regionen sinken die Temperaturen auf bis zu minus 20 Grad. Zerstörte Häuser und zerbombte Infrastruktur haben viele Menschen schutzlos zurückgelassen. Unzählige Familien müssen den Winter in notdürftig reparierten Wohnungen oder gar ohne Dach über dem Kopf überstehen – ohne Heizung, ohne warmes Wasser und oft sogar ohne Strom. Viele Familien können sich nicht mal etwas zu Essen leisten, geschweige denn Brennstoffe zum Heizen. Zudem gibt es immer wieder Angriffe auf die Energie- und Gesundheitsversorgung.

Der Winter trifft Afghanistan mit voller Härte und verschärft die ohnehin dramatische Not im Land. Die Hälfte der Bevölkerung ist auf humanitäre Hilfe angewiesen. Erst im September wurde der Osten des Landes von einer Reihe schwerer Erdbeben erschüttert, Zehntausende haben ihr Zuhause verloren und sind seitdem obdachlos. Auch im Westen leben viele Familien in baufälligen Unterkünften und wissen nicht, wie sie ihre Kinder satt bekommen sollen. Es fehlt an allem: Kleidung, Decken, Holz und Kohle zum Heizen. Besonders gefährdet sind Kinder und Frauen.

Seit Oktober 2023 herrscht in Gaza eine schwere humanitäre Krise. Ein Großteil der Wohnhäuser im Gazastreifen wurde seitdem zerstört, die Strom- und Wasserversorgung ist zusammengebrochen. Viele Familien leben in den Ruinen ihrer Häuser. Mindestens 105.000 Menschen aus Gaza konnten nach Ägypten fliehen. Dort werden sie jedoch nicht als Flüchtlinge anerkannt und erhalten deshalb keinen Zugang zur Grundversorgung. Sie sind dringend auf die Unterstützung durch humanitäre Organisationen angewiesen, um eine sichere Unterkunft und Nahrungsmittelhilfe zu erhalten.