In diesem brutalen Krieg kann ich mich sehr glücklich schätzen, noch am Leben zu sein und kein enges Familienmitglied verloren zu haben. Sogar unser Haus steht noch, obwohl die Front zwischenzeitlich direkt durch unsere Nachbarschaft verlief und jeden Tag Mörsergranaten um uns herum einschlugen. In dieser Zeit verabschiedeten sich meine Mutter, meine Schwester und ich uns jeden Morgen voneinander, ohne die Gewissheit, uns am Abend lebendig wiederzusehen. Und natürlich machten wir uns ständig Sorgen, genug Essen auftreiben zu können, zumal zwischenzeitlich auch viele Verwandte bei uns Obdach suchten.