Hilfe lokal fördern

Neues Globalprogramm

Podiumsdiskussion beim HLF-Launch in der Ukraine

Vorstellung der "Help Localisation Facility" in Kyjiw

Das Globalprogramm “Help Localisation Facility” zielt darauf ab, die Rolle von lokalen Organisationen im humanitären Sektor zu stärken. Es steht im Einklang mit der globalen Strategie und dem Lokalisierungsansatz von Help und fördert die Grundsätze einer gleichberechtigten Partnerschaft, Verantwortung und nachhaltigen Entwicklung.

Am 7. April 2025 fand im Konferenzsaal des Radisson Blu Hotels in Kyjiw die offizielle Vorstellung der neuen globalen Help Localisation Facility (HLF) statt, die von der humanitären Organisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe auf Initiative und mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amts umgesetzt wird.

Vor der Vorstellung sprachen Dr. Maximilian Rasch, stellvertretender Botschafter Deutschlands in der Ukraine, und Dr. Thorsten Klose-Zuber, Generalsekretär von Help – Hilfe zur Selbsthilfe, Grußworte. Sie hoben die Bedeutung dieses Programms für die Entwicklung der humanitären Hilfe und die Lokalisierung der internationalen Unterstützung in der Ukraine hervor.

Im Rahmen der Veranstaltung fand auch eine Podiumsdiskussion über Lokalisierungsprozesse angesichts der aktuellen Herausforderungen statt. Wir danken den Referenten, die an der Debatte teilgenommen haben:

  • Gritt Richter (Help – Hilfe zur Selbsthilfe), die die Diskussion moderierte
  • Elizaveta Khabibova (Safe Sky Foundation)
  • Mila Leonova (Allianz UA CSO)
  • Fredrik Larsson (NGO Resource Centre)
  • Dr. Maximilian Rasch (Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in der Ukraine)

Ziel der Help Localisation Facility

Das Programm zielt darauf ab, die Rolle von lokalen Organisationen bei der humanitären Hilfe zu stärken. Es steht im Einklang mit der globalen Strategie und der Lokalisierungs-Policy von Help und fördert die Grundsätze einer gleichberechtigten Partnerschaft, Rechenschaftspflicht und der nachhaltigen Entwicklung. 

Die HLF will neue Maßstäbe in der humanitären Hilfe setzen, indem sie sich auf die Stärkung lokaler Organisationen konzentriert, die über ein tiefes Verständnis des Kontextes, das Vertrauen der Gemeinschaft und die Fähigkeit verfügen, eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.

Das Programm stützt sich auf zwei wichtige institutionelle Mechanismen:

  • Einen Lenkungsausschuss, der ein innovatives Finanzierungsinstrument entwickelt und sich aus Vertretern der Zivilgesellschaft zusammensetzt, darunter Christian Aid und People in Need in Ukraine und Help – Hilfe zur Selbsthilfe.
  • Einen Zuschussausschuss, dem Help – Hilfe zur Selbsthilfe, Alliance UA CSO, NGO Resource Centre und Ukrainian Local Pooled Fund angehören. Es sind die Vertreter des ukrainischen zivilgesellschaftlichen Sektors, die über die Finanzierung lokaler Initiativen entscheiden.

Mindestens 20 lokale Organisationen werden Mittel aus der HLF erhalten. Anträge können noch in diesem Sommer eingereicht werden. Help fungiert als Vermittler, der die Partner bei der Durchführung von Projekten und der Entwicklung ihrer Kapazitäten unterstützt und die Einhaltung internationaler Standards und transparenter Verfahren sicherstellt.

Nachhaltige Hilfe ermöglichen

Gemeinsam mit lokalen und nationalen Organisationen legt die HLF den Grundstein für ein nachhaltigeres, effizienteres und gerechteres humanitäres System, das Menschen in Not hilft, Not, Armut und soziale Ungerechtigkeit zu überwinden. Dies kann nur durch gleichberechtigte Partnerschaften erreicht werden, in denen das Wissen und die praktischen Erfahrungen der lokalen Akteure in alle Aspekte der humanitären Maßnahmen einfließen.

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Ein humanitärer Helfer und eine ukrainische Dame
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