Bonn Humanitarian and Development Talks

Perspektiven für die Ukraine

Humanitarian Developement Talks in Bonn

Gelungener Auftakt der Veranstaltungsreihe „Bonn Humanitarian and Development Talks“

Bonn, 27.2.2025 – Zum ersten Mal fand gestern Abend auf Einladung der Stadt Bonn, Staatskanzlei NRW sowie der internationalen Hilfsorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe, die Veranstaltung „Bonn Humanitarian and Development Talks“ statt. Die Auftaktveranstaltung unter dem Thema „Drei Jahre nach der Invasion – Die Ukraine und die Frage nach der Perspektive“ fand sehr großen Anklang und zog rund 150 Besucher:innen in das Bonner Haus der Bildung. 

Eröffnet wurde der Abend mit wichtigen Beiträgen von Katja Dörner, Oberbürgermeisterin der Bundesstadt Bonn sowie Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei. Dabei sicherten beide der Ukraine nicht nur uneingeschränkte Solidarität zu, sondern appellierten vor allem daran, dass die Menschen im Land auch drei Jahre nach der Eskalation des Kriegs, immer noch auf unsere Unterstützung angewiesen seien. 

Im Anschluss an die Eingangsreden diskutierten Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland, Tamara Vuković vom deutsch-ukrainischen Verein Blau-Gelbes Kreuz sowie Mattia Nelles, Deutsch-Ukrainisches Büro unter der Moderation von Dr. Thorsten Klose-Zuber, Generalsekretär von Help – Hilfe zur Selbsthilfe, über die aktuellen Herausforderungen des Landes. Insbesondere die Situation und Herausforderungen rund um die schwerwiegenden Kürzungen durch die fast gänzliche Auflösung der US-amerikanischen Behörde USAID sowie die aktuelle politische Schieflage im Hinblick auf einen potenziellen Frieden in der Ukraine wurden umfassend thematisiert. Zudem wurde die Frage nach einer langfristigen Perspektive für die Menschen in der Ukraine aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Dabei waren sich alle Beteiligten einig, dass ein langfristiger Frieden für die Ukraine, nur unter Einbeziehung der lokalen Zivilgesellschaft des Landes und seiner Bewohner:innen möglich ist.

Wir möchten uns herzlichst bei allen Besucherinnen und Besuchern, aber insbesondere bei der Stadt Bonn, der Staatskanzlei des Landes NRW sowie dem Haus der Bildung für die tolle Organisation bedanken. Eine Fortführung der Veranstaltungsreihe ist in einem Jahr geplant. 

Ein kleines Mädchen und ihre Familie erhalten Hilfsgüter
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