Stein für Stein in eine bessere Zukunft

Spenden für Irak

Geflüchtete Mutter mit Kind

Wiederaufbau fördern

2017 endete der Krieg gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS). Seitdem kehrten mehr als 4 Millionen geflüchtete Menschen in ihre zerstörte Heimat zurück. Help hat die Menschen im Irak beim Wiederaufbau der Infrastruktur unterstützt, um die Grundlage für eine bessere Zukunft zu schaffen.

Wie hilft Help im Irak?

Gemeinsam bauen wir an der Zukunft

Help begann im Jahr 2014 mit Nothilfe-Projekten im Irak und weitete die Hilfe anschließend auf den Bereich Bildung aus. Dank der Sanierung von 32 Schulen können 30.000 Kinder heute wieder in sicherer Umgebung lernen.

Seit der Befreiung Mossuls im Jahr 2017 lag unser Fokus auf dem Ausbau der Trinkwasserversorgung in unserer Projektregion Ninawa. Wir haben Brunnen gebohrt, Pumpanlagen installiert, Wassertanks gebaut und Wasseraufbereitungsanlagen renoviert. Um Haushalte mit diesen Einrichtungen zu verbinden, hat Help Wasserleitungen erneuert und verlegt. Über 500.000 Menschen erhielten dank unserer Hilfsprojekte Zugang zu Trinkwasser. Endlich müssen sie sich keine Sorgen mehr machen, wo sie sauberes Wasser zum Trinken, Kochen, Waschen und für die Hygiene herbekommen.

Zusätzlich haben wir alleinerziehende Frauen in Flüchtlingslagern gefördert: In Workshops zur Schneiderei und Unternehmensführung erlernten sie neue Fähigkeiten und können nun ein eigenes Einkommen erwirtschaften, um ihre Familien zu versorgen.

Dabei entstanden unter anderem über 400.000 Stoffmasken zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus, die von Help an Bewohner:innen der Flüchtlingslager, Gesundheitsstationen und Menschen in armen Stadtvierteln verteilt wurden.

+++ Seit Juli 2022 laufen keine Projekte von Help im Irak. +++

Wie ist die Situation im Irak?

Ein Land gezeichnet vom Krieg

Die Kämpfe mit dem IS sind beendet, markiert durch die Befreiung Mossuls im Juli 2017. Millionen Menschen machten sich seit sich auf den Weg zurück in ihre Heimat.

Gleichzeitig gibt es viele Geflüchtete, die noch nicht zurückkehren können. Eine Dynamik, die eine besondere Herausforderung darstellt: Nach Einschätzungen der Vereinten Nationen sind über 4 Millionen Menschen auf die Unterstützung von Hilfsorganisationen angewiesen.

Besonders betroffen ist die Region Ninawa im Norden des Iraks. Straßen und öffentliche Gebäude wie Krankenhäuser und Schulen sind beschädigt oder gänzlich zerstört. Neben einer medizinischen Versorgung mangelt es vor allem an sauberem Wasser für den täglichen Gebrauch. In Zeiten der Corona-Pandemie ist das besonders gefährlich, da die fehlende Wasserinfrastruktur die Ausbreitung des Coronavirus begünstigt.

Neue Perspektiven für den Irak

Mira aus dem Irak

Als bewaffnete Gruppen in ihr Dorf kamen, änderte sich ihr ganzes Leben, erinnert sich die 11-jährige Mira aus der Nähe von Mossul. „Es ging alles so schnell. Mein Vater zog sich Frauenkleidung über, um nicht gefangengenommen zu werden. Dann rannten wir los.“

Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren fünf Geschwistern war Mira über einen Tag lang zu Fuß auf der Flucht – ohne Wasser, ohne Essen. Drei Jahre lang kam die Familie in einem Flüchtlingslager unter. „Als wir endlich nach Hause zurückkehren konnten, war alles zerstört. Es gab kein fließendes Wasser, keinen Strom, nicht einmal Straßen. Überall lag Müll aus den letzten drei Jahren. Deshalb wurden viele Menschen krank“, erzählt Mira traurig. Doch schon bald begann der Wiederaufbau: Help setzte das Wassernetzwerk wieder instand, führte ein Abfallsystem ein und reparierte Straßen. Der Wiederaufbau gibt den Menschen neue Perspektiven.

So langsam finden wir zu unserem alten Leben zurück!

Mira, 11 Jahre

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