Mali

Ebola in Mali

Mali: Abfalleimer verbessern die Gesundheit nachhaltig

Kampf gegen Ebola

Damit Ebola zukünftig nicht wieder ausbricht, hat Help das Gesundheitssystem in Mali unterstützt und Betroffene für einen sicheren Umgang mit der Krankheit sensibilisiert.

Ebola in Westafrika

2014 breitete sich Ebola in den Ländern Guinea, Sierra Leone und Liberia rasend schnell aus. Mehr als 11.000 Menschen kamen dabei bisher ums Leben. Die Epidemie ist mittlerweile unter Kontrolle, trotzdem bleibt das Risiko weiterer Infektionen hoch. Der Grund: Marode und schlecht organisierte Gesundheitssysteme waren auf eine derartige Katastrophe nicht vorbereitet.

Damit Ebola nicht auch auf Mali übergreift, reagierte Help umgehend, indem wir die Grenze zu Guinea schützten und wichtige Präventionsmaßnahmen einleiteten:

  • 52 Gesundheitszentren wurden mit medizinischer Ausrüstung ausgestattet
  • 11 Gesundheitsstationen wurden ans Stromnetz angeschlossen
  • Ein Krankenwagen zum Transport von Patienten wurde bereitgestellt
  • 100 Mitarbeiter wurden für den Umgang mit Ebola geschult
  • In Kooperation mit lokalen Fernsehsendern warnen wir vor der Krankheit und informieren über den richtigen Umgang
  • Help-Mitarbeiter reisen regelmäßig in gefährdete Regionen und informieren in 80 Dörfern mit Kino- und Theatervorstellungen

Mangelhaftes Gesundheitssystem

Obwohl Ebola in Mali bislang acht Menschen zum Opfer gefallen sind, weist das malische Gesundheitssystem massive Probleme auf. An vielen Gesundheitsstationen gibt es kein fließendes Wasser, keinen Strom, Latrinen fehlen und eine adäquate medizinische Ausstattung ist nicht vorhanden. Unter solchen Bedingungen kann sich eine Krankheit wie Ebola auch heute noch gefährlich schnell ausbreiten.

Um den Schutz vor Ebola langfristig zu sichern, arbeitete Help besonders eng mit den lokalen Gesundheitsbehörden zusammen. In 25 Gesundheitszentren haben wir Latrinen errichtet und Verbrennungsanlagen zur Verfügung gestellt, damit sich medizinische Abfälle schneller beseitigen lassen. 

Help engagiert sich auch zukünftig im malischen Gesundheitssektor, denn die Herausforderungen sind nach wie vor groß. Die Ebola-Epidemie hat erschreckend gezeigt, was für katastrophale Folgen die Vernachlässigung des Gesundheitssystems haben kann.

Fabian Nolde, Help

Mali: Meidzinische Hilfe zur Verbesserung der Gesundheit
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